Akku/Batterie der näheren Zukunft ?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • BlackyP schrieb:

      Anbei mal ein interessanter Artikel darüber.
      Das hört sich alles schön und gut an, was die so unter optimalen Laborbedingungen hinbekommen.
      Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass zwischen Labor und Realität mindestens 5 Jahre (Feldversuche) vergehen, bis etwas für den Alltag nutzbar ist und dann sind höchsten 30-50% der Feature aus dem Labor noch relevant.

      Die Entwicklung mit unterschiedlichen festen Anodenmaterialien bei Lithium-Ionen Zellen ist schon länger Thema bei verschiedenen Herstellern, allerdings ist der große Nachteil dabei die super lange Ladezeit.

      Für mich ist in der E-Mobilitat an LiOn Technik zu forschen, der falsche Ansatz, da wir diese Technik schon seit 60 Jahren haben.
      Der geringe Optimierungsnutzen (Leistungsdichte, Ladezykluserhöhung, Lebensdauer) wird hier mit enormen technischen und (steuer)finanziellen Ressourcen erkauft, die in keinem gesunden Verhältnis stehen.

      Die Forschung an Akkus mit anderen Kernmaterialen, wie Kohlenstoff oder Graphit, sogenannte Graphen-Akkus, sehe ich da schon wesentlich sinnvoller für die E-Mobility.

      * Der Poster ist seit 1998 in verschiedenen Energie (Wasserstoff / Brennstoffzelle/ Akkuforschung) Arbeitskreisen in NRW tätig.
      Gruss Axel

      Ah noch ein elektrischer KIA, schick
    • All deine aufgeführten Argumente kenn ich .
      Diente nur zur Info ... übrigens, da ist auch noch der Artikel zu den Graphen dabei ;)

      Edit:
      heute früh schon ...
      Jetzt hier ...

      Sorry ... der Link geht immer wieder auf den bereits geposteten zurück ... hmmm ?(

      Dann mal anders ...

      Spoiler anzeigen
      Batterieproduktion 19.08.2019, 11:48 Uhr Samsung plant 2021 Graphen-Akkus einzusetzen
      Samsung arbeitet nicht nur an seinen neuen Premiummodellen Galaxy Note 10 und 10+, sondern auch an der Batterie der Zukunft. 2021 will der Mobilkonzern Graphen-Akkus einsetzen. Was es damit auf sich hat.

      Foto: panthermedia.net/TKKurikawa
      Lithium-Ionen-Akkus stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Doch was sind die Alternativen und haben diese schon Marktreife erlangt? Samsung will eine echte Alternative schaffen und investiert in die Entwicklung der Graphen-Batterie. Aktuell bewirbt Samsung sein Modell Galaxy S10 und 10+. Bei der 12. Version des beliebten Smartphones soll bereits ein Graphen-Akku enthalten sein.
      Lithium-Ionen-Akkus stagnieren
      Die kleinen und schnell zu ladenden Lithium-Ionen-Batterien sind ein fester Bestandteil der mobilen Welt. Trotz großer Kapazitäten, stagniert die Entwicklung und die Energiespeicher stoßen an ihre Grenzen. Die Graphen-Akkumulatoren von Samsung können Abhilfe schaffen. Weiteres Potenzial wird in Silizium gesehen. Das Material soll ebenfalls sichere, skalierbare Batterien mit einer hohen Energiedichte gewährleisten. Der Einsatz wird in Verbrauchergeräten und E-Autos gesehen. Daimler setzt zum Beispiel auf die Batterieentwicklung mit Silizium.
      Was ist Graphen?
      Graphen ist ein zweidimensionales Material, das aus Graphit besteht bzw. Kohlenstoff. Aus diesem Material werden auch Bleistiftminen hergestellt. Graphen ist im Gegensatz zu Graphit zu einer Schicht aus dichten Atomen verarbeitet. Das heißt Graphen ist ein zweidimensionaler Kohlenstoff.
      Die Vorteile der Graphen-Technologie
      Der größte Vorteil der Graphen-Akkus besteht in der kurzen Ladezeit. Die gesamte Zelle soll innerhalb von 30 Minuten vollständig geladen sein.
      Weitere Fakten:
      • Graphen ist 200mal robuster als Stahl
      • Es ist das dünnste Material der Welt
      • Graphen ist äußerst leitfähig und transparent
      Transparente Smartphones sollen kein Traum bleiben
      Graphen ist transparent, so dass sich aus dem Material der Zukunft auch Akkus und Prozessoren herstellen lassen. Transparente Smartphones zu entwickeln, ist also gar nicht mehr so abwegig. In Taiwan wurde bereits ein Prototyp eines transparenten Smartphones hergestellt. Der Akku selbst war aber noch nicht transparent. Wann es solch ein Smartphone geben wird, ist noch nicht klar, aber wir kommen dieser Idee immer näher.
      Graphen versus Lithium: Die Akkus der Zukunft
      Die heutige mobile Technologie ist ohne Lithium-Ionen-Akkus kaum vorstellbar. Die Zellen kommen nicht nur in Smartphones, sondern auch in Elektroautos und Flugzeugen zum Einsatz. Der Allzweck-Akku kann aber langsam nicht mehr mit der sich rasant ändernden Technologie mithalten. In der Forschung kommt daher Graphen vermehrt zum Einsatz. 2014 schafften italienische Forscher es erstmals, Graphen in einen Lithium-Ionen-Akku einzubauen. Der damalige Akku brachte es auf satte 190 Wattstunden pro Kilogramm. Graphen-Batterien speichern mehr Energie als handelsübliche Akkus.
      Akkus sind die Achillesferse der Technikindustrie. Damit diese empfindliche Stelle gestärkt wird, arbeiten Forscher stetig mit neuen Materialien. Das Ziel: Der klassische Lithium-Ionen-Akku soll in der Speicherkapazität und Ladegeschwindigkeit überlegen sein.
      Jobsuche für Ingenieure
      Samsungnutzer und die, die es noch werden wollen, können gespannt sein, was der südkoreanische Smartphonehersteller noch plant. Sollte Samsung 2021 ein Handy mit Graphen-Akku auf den Markt bringen, hätte der Konzern eines sicher: ein bedeutendes Alleinstellungsmerkmal.

      mfg
      BlackyP

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von BlackyP ()

    • Ich finde, wenn etwas neues kommt, dann eher aus der Ecke von IBM Research oder Daimler. Warum nicht mit Meerwasser? Denke in den nächsten Jahren werden wir leider mehr als genug davon haben wenn man vom steigenden Meeresspiegel ausgeht.

      electrive.net/2019/12/19/ibm-r…terialien-aus-meerwasser/
      energyload.eu/stromspeicher/fo…imler-meerwasserbatterie/

      Aber am Ende wird der Preis entscheiden wie immer. Samsung setzt seine Technik ja bei E-Bikes schon breit ein...Wird spannend.