Der Spannungsspitzenregler ist eigentlich kein Regler, sondern ein einfaches passives Elektronikbauteil (Varistor), der Spannungsspitzen ab einem gewissen Spannungspegel (24-27 Volt) kurzschließt.
Technisch wird so ein Varistor zwar Spannungsspitzen von typisch 10ms Dauer ab 24 Volt verhindern, jedoch geht eine klassische 12 Volt Glühwendelleuchte nicht durch einen kurzen höheren Spannungsimpuls kaputt,
sondern durch länger anstehende Spannung > 16 Volt, weil dann der Wofram-Glühfaden thermisch überhitzt und dadurch durchbrennt.

Vor gut 30 Jahren, als die Lichtmaschinenregler noch halbwegs in Klappertechnik (einfache Gleichrichterbrücke) ausgeführt waren, war das ein Thema, um empfindliche Boardsysteme wie Radio/Navi gegen Spannungsspitzen zu schützen.
Heutige Lichmaschinenregler sind elektronische Kontroller, die ihre Lade(schluss)spannung entsprechend des verwendeten Starterbatterietyps (Standard-Blei oder AGM für Start/Stop) über den Boardcomputer parametriert bekommen.
Die sind von Hause aus gegen Überspannung und Kurzschluss geschützt. Sollte da trotzdem etwas kaputt gehen und die Bordspannung auf >17 Volt durchgehen, dann sind eventuelle Glühlampen das kleinste Übel.

Ich habe in knapp 8 Jahren und 190tkm genau EINE Glühbirne wegen defekt gewechselt, und zwar die von der Nummernschildbeleuchtung.
Wenn man nicht rumfummelt, keine seltsamen China-LEDs verbaut, halten die originalen Leuchtmittel also sehr lang. Xenon auch noch die ersten Brenner drin!