Reifenreparatursets sind generell problematisch, eben auch durch das Nutzungszeitlimit der Dichtmasse.
Wenn kein Bedarf (Reifenpanne), dann wird das Teil vergessen und gammelt im Kofferraum rum.
Ich hatte mal so einen Fall mit einer 5 Jahre alten Dose Finileck bei meinem alten Audi A6, da passierte nichts mehr.

Letzten Sonntag kam auf VOX - Auto mobil ein Test von drei dieser R-Sets.
Zwei funktionierten wohl, aber der Aufwand (Ventileinsatz entfernen, etc.) war nicht gering.
Die Empfehlung der Tester war klar; bei einem Platten auf der Autobahn bloß nicht aussteigen und auf dem Seitenstreifen rumpopeln,
sondern weiter im Schleichtempo bis zur nächsten Ausfahrt/Parkplatz auch wenn es die Felge kostet.

Das ist ein Grund, warum ich mir Allwetterreifen in run flat Technologie aufgezogen habe, der andere Grund ist der Flankenschutz der Felgen bei Kontakt mit dem Bordstein beim Einparken.

ich benutze ,wenn es nötig ist ,immer Reifenpilot

Was die bei dem VOX Test ganz vergessen haben, sind die Auswirkungen dieser Sets auf die Felge und auf den Reifendrucksensor.

Kriegt man nach Einsatz dieser Pannensprays das Zeug wieder von der Felge ab? Setzt es den Drucksensor auch gleich außer Gefecht?
Ich hatte meinen Sportage mit Notrad bestellt. Darauf ist der Händler garnicht eingegangen.

Hier ein Auszug aus einem Dokument von einem RDKS-Hersteller (Würth):

Wie steht es um Pannenhelfer für die Reifenreparatur?
Pannenhelfer wie beispielsweise Pannensprays können chemische Reaktionen hervorrufen, die Sensor und Reifen beschädigen.