E-Mobilität - zwischen Realität und Fiktion

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    • mit 12 kw kommst du mit dem Tretroller 100 Km :D
      von den 10 KW bleiben nur 7,5 KW nutzbare Energie ( die akkus dürfen nicht völlig leer gesaugt werden )
      mein SUV hat 13,4 KW ,wovon 10 KW wirklich genutz werden können ,bevor er den Motor anschmeißt .
      damit komm ich ca 53 km ..je nach Strecke ..in der Stadt
      als für ein auto braucht es schon ca 20 KW akku für 100 KM ,wenn du nicht in einem Smart sitzen möchtes
      und dir im Winter nicht den hintern abfrieren möchtes ,um dein 100 KM zu schaffen
      ich fahre täglich im Winter mit Klima/Heizung und Sitzheißung in der Stadt 38 Km rein elektrisch ..dann leer der akku
      im sommer reicht er dann die 50 km
      lade aber auch jeden Tag
      an alle CO2 Steuer Freunde
      Wir zahlen seit 1999 ÖKOSTEUER
      für was war die nochmal ??
    • dummytest schrieb:

      AHO schrieb:

      Das mit dem Schnellladen von Lithium-Ionen basierenden Akkus innerhalb kürzester Zeit (<=10 Minuten) mit vernünftigen Reichweiten wird auch bei kleineren Kapazitäten (32-40 KW) nichts geben.Auch bei direktem DC-Powerladen werden die Zellen irre heiß und verlieren dabei massig an Lebensdauer, ergo der Ladestrom wird runter geregelt und die Ladezeit wird wieder unverhältnismäßig lang.
      32KW sind ja auch immer noch zu viel und zu teuer,, wie wäre es mit 12KW????.... könnte für 100km ausreichen....
      Und die Kühlung lässt sich sicherlich bei einem kleinen Akku viel einfacher lösen als bei großen.

      Und, natürlich nur was für den Notfall, die Regelladung macht man Nachts (dann eben jede Nacht....) in der Garage an der Wallbox.
      12 KW sind im Durchschnitt die Batteriekapazitäten für Plug-In-Hybride und die müssen für min. 50 KM rein elektrische Reichweite gut sein, damit sie staatlich subventioniert werden können.
      Ein rein elektrisches Fahrzeug mit 12 KW Batterie und 100 KM Reichweite ist im Winter recht ambitioniert, aber machbar.
      Stellt sich nur die Frage, ob die Klientel groß genug ist, einen rein elektrischen Stadtflitzer mit knapp 100 KM Reichweite zu bauen.
      Soweit ich weiß, sind Projekte in die Richtung Downsizing nicht so erfolgreich gelaufen, wie z. B. Hersteller e.Go aus Aachen.
      Gruss Axel

      Ah noch ein elektrischer KIA, schick
    • Hallo, gehört zwar nur indirekt zum Thema, aber wer denkt an die ganzen Zulieferer die nicht auf den E-Zug aufspringen können?
      Ich arbeite in einem Unternehmen welches seid mehr als 100 Jahren Komponenten für Verbrennungsmotoren herstellt.
      Wir können nicht einfach auf andere Produkte umstellen.Man kann in einer Metallverarbeiten Firma nicht mal eben auf Elektroartikel oder Batterieproduktion oder oder oder umstellen. Was noch erschwerend hinzukommt ist das die ganzen Autohersteller in den letzten Jahren so massiv an den Preisschrauben gedreht haben das für große Investitionen seitens der Mittelständigen Unternehmen fast kein Geld mehr da ist.
      Das geht einfach nicht.
      Was soll mit den ganzen Mitarbeitern passieren? Alle Umschulen? Auf was? Unser Altersdurschnitt in der Firma liegt bei >45. Alleine bei uns am Standort sind 1600 Mitarbeiter beschäftigt, weltweit über 70000....!!!
      Fast alle große Hersteller testen ihre neuen Motoren mit unseren Produkten auf unsern Prüfständen. Und was da in den letzten Jahren an Entwicklung reingeflossen ist um Mororen Sparsamer und Umweltfreundlicher zu machen ist schon genial.
      Ich für meinen Teil denke das unsere Politiker an dem Ast sägen auf dem in unserem Land viele Menschen und Firmen sitzen.
      Von der Seite sollte man es auch mal betrachten.
    • machts wie die Bauern ..
      besorge dir einen Traktor und fahrt nach Berlin und macht die Straßen einfach zu ..
      wenns geht mit noch steuerlich geförderten Diesel ..
      oder Blockiert irgend welche Zentralen ,um eure Wunschpreise durch zu setzen und hebelt die Marktwirtscaft aus .
      Sorry :D mal was lustiges
      aber mal ehrlich ..so ist leider der lauf der Dinge.
      ob das nun der ausstieg aus der Kohle ist ,oder der Weggang vom Benzin/Diesel oder mal
      in der Vergangenheit ..das sterben der Dampfmaschine und in der Zukunft ..
      die Arbeitsplatzvernichtung durch Roboter ( die sicher kommen wird )
      das ist leider so und man kann nur versuchen ,rechtzeitig auf andere Sachen auszuweichen .
      es sei ,man ist ein Bauer ..dann ...aber gut nun ..
      an alle CO2 Steuer Freunde
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      für was war die nochmal ??
    • AHO schrieb:

      Stellt sich nur die Frage, ob die Klientel groß genug ist, einen rein elektrischen Stadtflitzer mit knapp 100 KM Reichweite zu bauen.
      Soweit ich weiß, sind Projekte in die Richtung Downsizing nicht so erfolgreich gelaufen, wie z. B. Hersteller e.Go aus Aachen.
      genau ist das mein Problem, so eine Downsizing Karre ist mir einfach zu mickrig ..... oder ich könnte sagen, ich mag sie nicht.
      SUV in Sportage-Größe (oder so....) aber geringe elektrische Reichweite würde mir reichen.
      Ich suche weder sportliche Fahreigenschaften, hohe Endgeschwindigkeit oder Reichweiten von 400km oder mehr. Ich will einfach nur ein großes, hohes Auto.

      Mal schauen was noch kommt wenn der Markt erst mal angelaufen ist. ;)
      Gruß
      Burkhard
    • @rico--sporty - den Lesch mag ich auch! :thumbup:

      Ich kann das auch nur subjektiv beurteilen, daher reite ich mein Öl-Motor-Monster komplett runter
      und lasse mich nicht nochmal veräppeln.
      Wenn mein Eisenschwein dann deutlich mehr als 10 Jahre oder 150.000 km auf dem Buckel hat,
      dann bin ich entweder auch schon erkaltet oder man hat das mit dem Wasserstoffantrieb zu meiner
      Zufriedenheit gelöst - evt. holt auch noch mal einer den Gasantrieb aus dem unverdienten Keller.
      Den Inhalt einer Nachricht bestimmt immer der Empfänger!

      Besten Gruß, Pedro :thumbup:
      Sportage 2.0 CRDi 184PS A/T mit AWD als SPIRIT - FaceLift Baujahr 2015

    • huber schrieb:

      ....machts wie die Bauern ..
      besorge dir einen Traktor und fahrt nach Berlin und macht die Straßen einfach zu ..
      oder Blockiert irgend welche Zentralen ,um eure Wunschpreise durch zu setzen und hebelt die Marktwirtscaft aus ...
      ugenscheinlich geht`s wirklich nur ...
      Nun, vielleicht muß "Michel" wirklich mal beginnen, sich gegen die selbsternannten "Heilsbringer" extremer und realitätsferner Umwelt- und Klimadiktatur zu wehren. Da ist der Beitrag #26 schon sehr interessant.
      Die zur Zeit gewonnenen Erfahrungen in der Winterzeit zeigen allzu deutlich, daß der Nutzung des E-Antriebes in der Praxis der kalten Jahreszeit Grenzen gesetzt sind! Allein schon bei der Reichweitenreduzierung....!









      ...der 2. ist der 1. Verlierer !
    • kallepirna schrieb:

      Bevor ihr große Pläne schmiedet bitte mal Lesen focus.de/finanzen/energieverso…t-vorbei_id_12864728.html
      Ja so sieht es aus, Blackout in Europa, weil gerade im Südosten Europas eine Million Menschen ihre E-Vespa's parallel an die Schnellladesäule gehängt haben. ;)
      Spaß beiseite, das Beispiel zeigt deutlich, wie nahe wir mit unserem Europäischen E-Verbundnetz auslastungsmäßig im Grenzbereich rum popeln,
      wenn irgendwo in Europa kurzzeitig etwas mehr Leistung aus dem Stromnetz gezogen wird und das ohne flächendeckende E-Mobilladestruktur.
      Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da wurde in Österreich ein Öl-Kraftwerk angefahren und ins Verbundnetz gehängt, damit wir in Deutschland keinen Blackout im Winter hatten.

      Kein Wunder, dass sich jetzt die Fußnägel bei den Energieversorgern (EVU) aufrollen, wenn sie das Thema 11KW E-Wallboxen hören und eine Spitzenlastglättung oder Zwangsabschaltung
      verlangt wird (das Thema wurde schon im Starterpost #1 angerissen) um nicht Deutschland mehrfach im Jahr ins 18 Jahrhundert zu schicken.

      Aber die Rettung naht in Form von Peter Pan Alteimer* (Name vom Ersteller geändert*) Eine Zwangsabschaltung der Wallboxen durch die EVUs soll es nicht geben.
      Stellt sich nur die Frage, wo Peter Pan, die notwendige Energie aus dem Hut zaubern möchte, vielleicht durch Abschalten der Straßenbeleuchtung oder durch Stilllegen von Induktionsöfen in der Nachtschicht.
      Gruss Axel

      Ah noch ein elektrischer KIA, schick
    • ..die Menge Strom die für den Wahnwitz benötigt wird ist die eine Sache, für mich viel erschreckender, die Herstellung einer Batterie mit ihren vielen einzelnen Komponenten und das alles zulasten der Umwelt. Alle werden ihre Wälder abholzen, die Erde auf links drehen, kostbares Trinkwasser opfern und das Grundwasser verseuchen. Wenn dann eines Tages die Müllhalden voll alter Batterien stehen, macht man sich Gedanken ( wie immer zu spät , siehe Windräder ) welches Drittland man sie unterschieben kann, damit die westliche Welt schön sauber bleibt. Praxiserfahrung haben wir ja schon , siehe Restmüll und Grüner Punkt-Müll. Mülltrennung, für mich das Unwort des Jahrzehns. naja andere Baustelle. ;)
    • Eine bessere Steilvorlage als die Elektromobilität für den Erhalt der Atom- und Kohlekraftwerke der Energiversorger wird es nicht geben.
      Ah... Nein.. doch nicht.
      Haben sie doch den Netzausbau verpennt.

      Die Laufzeiten der alten Kraftwerke würden wahrscheinlich sogar dem Zeitraum entsprechen den man benötigt um alles aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Dann müssten wir den Energieversorgern auch keine Entschädigung zahlen. Die man Wiederum in den Ausbau stecken könnte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 1SuperGrobi ()

    • Hier möchte ich noch eine Studie des ADAC über elektrische Verbraucher im Winter mit einen Kostenvergleich zwischen Verbrenner und E-Auto zeigen.
      Ich muss über solche Vergleiche schmunzeln. Klar zahlt der E-Autofahrer bei dem Vergleich erstmal weniger wie der Verbrenner-Fahrer für das warme Popöchen,
      aber wer zahlt die Taxi- und Abschleppkosten, wenn das E-Mobil mangels Saft liegen bleibt ??? Etwa der ADAC. 8o
      Gruss Axel

      Ah noch ein elektrischer KIA, schick
    • AHO schrieb:

      Seit dem 24.11.2020 werden Wallboxen mit exakt 11 KW Anschlussleistung mit 900 € staatlich gefördert.
      Die Politik (Hr. Scheuer) jubelt über 85.000 Anträgen in einer Woche und es werden sicher noch mehr.
      Schon warnen die Energieerzeuger vor einer Überlastung der Stromnetze und fordern eine Spitzenlastglättung (Ladeleistungsbegrenzung) in Spitzenzeiten und das nicht ohne Grund.

      Doch zurück zur Realität, denn in der Diskussion um die Wallbox, dem persönlichen Ladeanschluss für das E-Mobil, wird folgerndes gerne vergessen:
      Egal wie die Wallbox dimensioniert ist, es ist ein zusätzlicher Dauerverbraucher der über Stunden hohe Lasten zieht.
      Da kommt dann noch hinzu das die CO2 basierten Heizungen abgeschafft werden sollen und deswegen massiv Stromheizungen (Wärmepumpen) als Dauerlast hinzukommen.
      Der Strom muss ja irgendwie bis zum Haus kommen. Der eigentliche Hausanschluss ist ja relativ dick ausgelegt, es geht um die Unterverteilung von Strom.

      Beispiel:
      Niederspannungsunterverteilung
      100 Häuser werden von einer Trafostation versorgt. Wie ist die Trafostation und das Kabelnetz dimensioniert?
      Pro Haus werden 4kW Dauerleistung gerechnet. Dazu kommt dann noch etwas Sicherheit. Die Kabel und der Trafo sind also auf 500kW Dauerleistung (incl. 100kW Sicherheit) dimensioniert.
      Jetzt kommen neue Dauerverbraucher hinzu
      E-Auto und Wärmepumpen.
      E-Auto mit 50kWh Akku halbvoll wird Abends an die Wallbox gehängt und mit 2,5kW über 10 Stunden geladen.
      Es ist 0 Grad kalt und die Wärmepumpen haben dann eine Arbeitszahl von deutlich unter 2. Da braucht dann eine Hausheizung nochmal rund 5 kW Dauerleistung.
      Die Dimensionierung muss einen kalten Wintertag abdecken an dem gerade Luftwärmepumpen eine sehr kleine Arbeitszahl und E-Autos deutlich überdurchschnittlichen Verbrauch (durch Heizung!) haben.
      Wer jetzt denkt, mit einer Photovoltaik-Anlage über 3 KW effektiv ohne Batteriespeicher auf dem Dach, dass irgendwie kompensieren zu können, dem sei gesagt, dass die größte elektrische Dauerleistung
      im Winter und bei Dunkelheit benötigt wird. Bei PV-Anlagen mit Batteriespeicher können die Leistungsspitzen besser kompensiert werden, allerdings sprechen wir hier bei der genannten PV-Leistung
      bei 3 KW von etwa 30.000 EUR Investitionsvolumen.
      Damit wird klar das nur ein kleiner Teil der 100 Häuser mit Wärmepumpen und E-Autos ausgestattet sein darf die sehr schnell die Sicherheitsmarge von 100kW auffressen.
      Wenn alle/ein größerer Teil der Häuser mit Wärmepumpen und E-Auto ausgestattet sind, muss die Leistung der Trafostation drastisch um den Faktor 2-3 ausgebaut werden.
      Dazu muss dann natürlich auch das Kabelnetz angepasst werden. Dazu kommt dann noch die Anbindung der Trafostation mit deutlich dickeren Kabeln, etc.
      Diese Niederspannung-Unterverteilungen befinden sich oft im Besitz der Gemeinde über die Stadtwerke, das kann also richtig teuer werden.
      Die Zahlen können regional stark variieren. Es ändert aber nichts an dem Prinzip und damit an der Notwendigkeit das Niederspannungsverteilnetz massiv auszubauen.
      Natürlich hat dieser Ausbau Folgen für die anderen Verteilnetze (Mittel und Hochspannungsnetze).

      Der für die ganzen Wallboxen und Wärmepumpen notwendig Ausbau des Unterspannungsnetzes wird viele Milliarden kosten die dann auf alle Stromkunden umgelegt werden müssen.
      Der Strompreis wird also für alle massiv steigen. Auch und gerade für diejenigen die kein E-Auto besitzen, zur Miete wohnen oder sich keine PV Anlage anschaffen können/dürfen.

      Herzlich willkommen in der schönen neuen teuren E-Welt...

      So einseitig und mit alternativen Fakten bestückt es in E-Auto-Foren auch zugeht, bei den Petrolheads sieht die Faktenliebe nicht besser aus, egal wie sehr sich manch einer auch selbst als faktenbasierter Realist sieht...

      Dann wollen wir mal etwas Licht ins dunkel bringen:
      Die durchschnittlich gefahrene Strecke pro PKW und Jahr 13602 km (2019, KBA). Die Entwicklung ist Rückläufig (ca. -0,8%/Jahr). Wenn man annimmt, dass diese hauptsächlich Wochentags gefahren werden, sind das 52km/Tag.
      Der Durchschnittliche Verbrauch von Elektroautos liegt gemäß Spritmonitor bei 17kWh/100km. Gemäß ADAC-Test bei 19,6 kWh/100km inkl. Ladeverluste. Tendenz fallend, mit zunehmend auf elektroantrieben abgestimmter Fahrzeugarchitektur. Bei angenommenen 20kWh/100km sind das 10kWh/Tag und Fahrzeug.
      Die meisten aktuellen und kommenden Wallboxen sind intelligent steuerbar. Sprich, über die Wallboxen kann der Netzbetreiber die Lastspitzen abfedern. Insbesondere wenn Fahrzeuge Nachts geladen werden (was sie in den meisten Fällen tun), und nur wenig Energie benötigen (in den meisten Fällen wird das Fahrzeug nicht erst mit leerem Akku geladen), kann so die Ladelast auf die Stunden verschoben werden, in der die Stromlast typischerweise sehr gering ist.
      Der Stromverbrauch deutscher Haushalte ist gemäß statistischem Bundesamt seit Jahren rückläufig (ca. 1%/Jahr). Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Haushalts betrug 2018 3118 kWh (bzw. .
      Von den rund 58 Millionen zugelasssenen Fahrzeugen in Deutschland sind 291.000 (Oktober 2020) BEVs. Das entspricht etwa 0,5% oder eines alle 200 Haushalte (um im Beispiel oben zu bleiben). Ziel der Bundesregierung sind eine Millionen zugelassene Elektrofahrzeuge in 2022 und 7 bis 10 Millionen in 2030. Oder anders gesagt: 2 Elektroautos/100 Haushalte in 2022 und 12 bis 17 in 2030.
      Schauen wir die Perspektive bis 2022 an:
      100 Haushalte haben 2018 311800 kWh benötigt. Das entspräche 2022 299.500 kWh (-1%/Jahr).
      PKW: 12740 km/Jahr. Entspricht 2550kWh/Jahr, wenn (was unwahrscheinlich ist) die Fahrzeuge ineffizienter sind als heute und 20kWh/100km benötigen.
      2 Autos pro 100 Haushalte wären somit 5100kWh/Jahr an Mehrverbrauch gegenüber der guten alten Zeit ohne BEVs.
      Selbst mit BEVs würde der Energiebedarf immer noch weit unter dem von 2018 liegen. BTW: 2010 lag der Stromverbrauch durchschnittliche pro Haushalt sogar bei 3502 kWh. Ich habe sehr konservativ gerechnet.

      Nun die Perspektive bis 2030 mit Annahme, das tatsächlich 10 Millionen BEVs rumfahren (wage ich derzeit noch zu bezweifeln):
      Stromverbrauch 100 Haushalte (ohne BEVs): 276.500 kWh/Jahr
      Kilometer pro Jahr und PKW: 12.450
      Angenommen, es sind immer noch 20 kWh/100km (extrem unwahrscheinlich, gehe eher von 15 inkl. Ladeverluste aus): 2490 kWh/Jahr
      Bei 17 BEVs pro 100 Haushalte wären das 42.330 kWh/Jahr an Mehrverbrauch
      Damit wäre man bei knapp 319.000 kWh/100 Haushalte, was nur 8000 kWh über dem Verbrauch von 2018 und noch unterhalb dem Verbrauch 2015 liegen würde. Wie gesagt, bei sehr konservativer Rechnung.
      Und zur Lastverteilung: Im Durchschnitt müssen die 17 BEVs insgesamt 172 kWh pro Nacht laden, wenn sie ausschließlich am Wohnort geladen werden. Da wird der Lastpuffer mit intelligenten Wallboxen nichtmal angekratzt.

      Die Panikmache der Netzbetreiber liegt bzgl. BEVs nicht an der Gefahr der Netzauslastung, sondern dass diese sich ebenfalls ein ordentliches Stück vom Förderkuchen einverleiben Wollen. Und da muss man entsprechend Trommeln ;)

      Es gibt durchaus etliches an BEVs zu kritisieren, aber haltet euch bitte an die Fakten.
      BTW: Bzgl der Wärmepumpen sieht das ganze noch viel entspannter aus als bei den BEVs, aber das schreibe ich evtl. zu einem anderen Zeitpunkt zusammen.
      Viele Grüße,
      Noticed
    • Ketzer !!! :D
      du wirst selbs in der Hölle Verbrenner fahren müssen
      und E Autos werden dich ständig zustauen ..
      aber seid dem es das Internet gibt ,sitzen die wahren Fachleute und hoch gebildeten
      nun mal im Internet und wissen alles besser als die Spezialisten .
      PS ich meine nicht dich ..dein Beitrag scheint mir recht glaubwürdig ;)
      an alle CO2 Steuer Freunde
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      für was war die nochmal ??