Hallo Leute
Ich fahre seit einer Weile ja einen Sportage GT Line mit JBL System.
Vom Klang her finde ich das System ja gar nicht soooo übel.
Klar kommt es nicht an Profieinbauten heran und kann mit dem was ich in meinem Mercedes CLK von 1998 verbaut habe (Eton A1 im Aktivbetrieb, DLS Ra40, Focal Flax, DLS RA20, ESX DSP) nicht mithalten.
Aber das weiß man ja bei einem Werkssystem.
Was mich jedoch wirklich störte war der dürftige Bass.
Dem wollte ich nun entgegen wirken und da ich schon Profianlagen eingebaut habe war das eher eine zeitliche Geschichte als eine echte Herausforderung.
Nun wollte ich euch das Ergebnis hier mal mit Bildern mitteilen sowie eine kleine Anleitung wie es auch für Laien möglich ist das zu ermöglichen:
Zum einen habe ich das Subwoofergehäuse mal ausgebaut.
Dann ausgemessen was da Woofertechnisch überhaupt möglich ist.
Letztlich musste ich feststellen dass das Gehäuse von der Bauform her einfach übelst Scheissdreck ist.
Aber ok, ich wollte es dennoch beibehalten.
Um den Woofer meiner Wahl (ein Steg SQ8-2) einbauen zu können musste ich das Gehäuse etwas bearbeiten.
Ich bin zu dem Schluss gekommen dass das Gehäuse in dem Knick (da wo die Stoßstange bündig in den Radlauf verläuft) etwa 2cm von der Karosserie entfernt ist.
Mir haben in der Breite ca 1,5cm gefehlt um den Magnet des Steg da reinzubekommen.
Also habe ich das Gehäuse an dem Knick aufgetrennt und mit einem Stück Blech sowie Spannflies, Poliesterharz und Spachtelmasse künstlich verbreitert.
Hierzu dann zunächst mal die Bilder 1-4
1.jpg2.jpg3.jpg4.jpg
Danach habe ich (weil der Woofer noch immer nicht 100% passte einen kleinen MDF Adapterring angefertigt und diese eingepasst.
5.jpg6.jpg7.jpg
Dann hat der Woofer endlich gepasst.
Anschließend galt es die Verkleidung davor ein wenig anzupassen.
Das originale Gitter flog raus und statt dessen habe ich ein Hexagonalgitter davor gesetzt.
Dieses von hinten her mit Heißkleber befestigt.
14.jpg15.jpg
Um zu vermeiden das der Woofer die Verkleidung von hinten her anspielt und diese zu Vibrationen führt, habe ich selbstklebenden Schaumstoff um den Woofer verklebt.
Dieser hält die Verkleidung stramm und dichtet gleichzeitig ab das der Woofer auch durch die vorgesehene Öffnung spielt.
Eine zusätzliche Endstufe musste dann natürlich auch her.
Im Vergleich zu früher gibt es ja heute Endstufen die auf minimaler Größe trotzdem richtig Leistung raushauen.
Meine Wahl fiel auf die Eton Micro welche an 4 Ohm 270 Watt RMS leistet.
Die beiden Schwingspulen des Woofers wurden in Reihe geschaltet und somit ergab sich aus den 2x 2Ohm eine 4 Ohm Brückenschaltung an der Endstufe.
Die kleine Endstufe sitzt nun über der orignalen in dem kleinen Ablagefach rechts in der Ecke.
Die Kabel wurden durch die Verkleidung durchgeführt
Im Ergebnis kommt deutlich mehr Bass raus wie vorher auch wenn der Steg auch nur ein 20cm Woofer und damit kein Bassmonster ist.
Zu guter letzt noch ein paar Infos zur Verkablung:
Das Stromkabel wurde von der Batterie unterm Lenkrad durchgeführt und nach hinten gezogen.
Masse wurde direkt am originalen Massepunkt hinter der Verkleidung angesetzt.
Das Subwoofersignal habe ich einfach vom originalen Kabelstrang abgezwackt.
Sprich die originalen Kabel welche von der originalen Endstufe an den originalen Subwoofer gehen.
Diese habe ich durchtrennt und in einen High/Low Adapter eingespeist der dann mit Cinchkabel in die kleine Eton geht.
Von da dann mit 2,5mm² Kabel wieder ins Gehäuse.
An der Endstufe besteht im Grunde auch die Möglichkeit ohne einen Remote auszukommen.
Sie erkennt wenn ein Signal auf die Lautsprecherkabel kommt und schaltet sich ein.
Allerdings habe ich den ACC der orignalen Endstufe angezapft.
Einen Schaltplan der Endstufe habe ich im Internet gefunden und kann ich gerne bei Bedarf auch zukommen lassen.
Und ganz wichtig wäre noch zu erwähnen das die Dämmung entsprechend sein sollte.
Sowohl die Karosseriewand als auch das Gehäuse innen und außen und auch die Verkleidung wurden mit Alubutyl gedämmt.
Sonst rappelt es mehr wie das man etwas vom Bass hört
Und nun viel Spaß beim nachbauen
Für Fragen oder Probehören zur Verfügung.
Gruß Timo
Ich fahre seit einer Weile ja einen Sportage GT Line mit JBL System.
Vom Klang her finde ich das System ja gar nicht soooo übel.
Klar kommt es nicht an Profieinbauten heran und kann mit dem was ich in meinem Mercedes CLK von 1998 verbaut habe (Eton A1 im Aktivbetrieb, DLS Ra40, Focal Flax, DLS RA20, ESX DSP) nicht mithalten.
Aber das weiß man ja bei einem Werkssystem.
Was mich jedoch wirklich störte war der dürftige Bass.
Dem wollte ich nun entgegen wirken und da ich schon Profianlagen eingebaut habe war das eher eine zeitliche Geschichte als eine echte Herausforderung.
Nun wollte ich euch das Ergebnis hier mal mit Bildern mitteilen sowie eine kleine Anleitung wie es auch für Laien möglich ist das zu ermöglichen:
Zum einen habe ich das Subwoofergehäuse mal ausgebaut.
Dann ausgemessen was da Woofertechnisch überhaupt möglich ist.
Letztlich musste ich feststellen dass das Gehäuse von der Bauform her einfach übelst Scheissdreck ist.
Aber ok, ich wollte es dennoch beibehalten.
Um den Woofer meiner Wahl (ein Steg SQ8-2) einbauen zu können musste ich das Gehäuse etwas bearbeiten.
Ich bin zu dem Schluss gekommen dass das Gehäuse in dem Knick (da wo die Stoßstange bündig in den Radlauf verläuft) etwa 2cm von der Karosserie entfernt ist.
Mir haben in der Breite ca 1,5cm gefehlt um den Magnet des Steg da reinzubekommen.
Also habe ich das Gehäuse an dem Knick aufgetrennt und mit einem Stück Blech sowie Spannflies, Poliesterharz und Spachtelmasse künstlich verbreitert.
Hierzu dann zunächst mal die Bilder 1-4
1.jpg2.jpg3.jpg4.jpg
Danach habe ich (weil der Woofer noch immer nicht 100% passte einen kleinen MDF Adapterring angefertigt und diese eingepasst.
5.jpg6.jpg7.jpg
Dann hat der Woofer endlich gepasst.
Anschließend galt es die Verkleidung davor ein wenig anzupassen.
Das originale Gitter flog raus und statt dessen habe ich ein Hexagonalgitter davor gesetzt.
Dieses von hinten her mit Heißkleber befestigt.
14.jpg15.jpg
Um zu vermeiden das der Woofer die Verkleidung von hinten her anspielt und diese zu Vibrationen führt, habe ich selbstklebenden Schaumstoff um den Woofer verklebt.
Dieser hält die Verkleidung stramm und dichtet gleichzeitig ab das der Woofer auch durch die vorgesehene Öffnung spielt.
Eine zusätzliche Endstufe musste dann natürlich auch her.
Im Vergleich zu früher gibt es ja heute Endstufen die auf minimaler Größe trotzdem richtig Leistung raushauen.
Meine Wahl fiel auf die Eton Micro welche an 4 Ohm 270 Watt RMS leistet.
Die beiden Schwingspulen des Woofers wurden in Reihe geschaltet und somit ergab sich aus den 2x 2Ohm eine 4 Ohm Brückenschaltung an der Endstufe.
Die kleine Endstufe sitzt nun über der orignalen in dem kleinen Ablagefach rechts in der Ecke.
Die Kabel wurden durch die Verkleidung durchgeführt
Im Ergebnis kommt deutlich mehr Bass raus wie vorher auch wenn der Steg auch nur ein 20cm Woofer und damit kein Bassmonster ist.
Zu guter letzt noch ein paar Infos zur Verkablung:
Das Stromkabel wurde von der Batterie unterm Lenkrad durchgeführt und nach hinten gezogen.
Masse wurde direkt am originalen Massepunkt hinter der Verkleidung angesetzt.
Das Subwoofersignal habe ich einfach vom originalen Kabelstrang abgezwackt.
Sprich die originalen Kabel welche von der originalen Endstufe an den originalen Subwoofer gehen.
Diese habe ich durchtrennt und in einen High/Low Adapter eingespeist der dann mit Cinchkabel in die kleine Eton geht.
Von da dann mit 2,5mm² Kabel wieder ins Gehäuse.
An der Endstufe besteht im Grunde auch die Möglichkeit ohne einen Remote auszukommen.
Sie erkennt wenn ein Signal auf die Lautsprecherkabel kommt und schaltet sich ein.
Allerdings habe ich den ACC der orignalen Endstufe angezapft.
Einen Schaltplan der Endstufe habe ich im Internet gefunden und kann ich gerne bei Bedarf auch zukommen lassen.
Und ganz wichtig wäre noch zu erwähnen das die Dämmung entsprechend sein sollte.
Sowohl die Karosseriewand als auch das Gehäuse innen und außen und auch die Verkleidung wurden mit Alubutyl gedämmt.
Sonst rappelt es mehr wie das man etwas vom Bass hört
Und nun viel Spaß beim nachbauen
Für Fragen oder Probehören zur Verfügung.
Gruß Timo
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