Einfahren KIA SPORTAGE

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    • Einfahren KIA SPORTAGE

      Hallo in die Runde!

      Ich habe als Sportage Neuling eine Frage an die Erfahrenen. (Eigentlich viele, aber die meisten werden sich sicherlich im Laufe der Zeit durch weiteres intensives Stück für Stück-Lesen der Anleitung erledigen lassen.)

      Es geht grundsätzlich um das Einfahren des Wagens, bzw. in meinem Fall augenscheinlich leider um genau das gegenteilige Verhalten bei der Überführung:


      Vor 2 Tagen habe ich meinen Sportage HEV mit 230 PS in GT-Ausführung bekommen.
      Umständehalber mußte ich aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes das Auto auf Rädern anliefern lassen. Das Autohaus hat hierfür einen professionellen Lieferbetrieb angeheuert.

      Mein Schrecken:
      Das Auto wurde von diesem professionellen Fahrdienst mit 6 km auf dem Tacho übernommen, es wurden dann 627km zu mir gefahren lt. Fahrerprotokoll in 5 Std 36 Minuten. Der angezeigte Benzinverbrauch war 11,7l/100km. Das ergibt eine Durchschnittgeschwindigkeit von ca. 112km/h. Ob der Fahrer Pausen gemacht hat, weiß ich nicht, aber das würde den Schnitt ja nur noch weiter erhöhen.

      Ich bin völlig geschockt, vor allem, da es sich um einen professionellen Lieferdienst der von KIA beauftragt (in meinem Namen) wurde.

      Ich meine aber: So geht man doch nicht mit einem neuen 6-km-Auto um!!!

      Ich habe noch im Kopf, dass man ein Auto ein einfährt, auch wenn es heute nicht mehr so ist wie vor 20-30 Jahren. Selbst die Bedienungsanleitung weist darauf hin, dass man keine längere Volllast fahren soll die ersten 1000 km bzw. sogar 6000km.

      Was denkt die Forumgemeinde dazu? Oder liege ich da so falsch?

      Hinweis: Ich weiß nicht, ob der Wagen vollgetankt war bei Übergabe von Autohaus an Fahrdienst, oder ob nachgetankt wurde (vermute ich aber stark!) Die Rest-km-Anzeige bei Anlieferung bei mir nach den 627km lag bei 150km, was für ein erfolgtes teilweises Nachtanken spricht. Irgendwie passt das nicht so recht zusammen, zumindest hinsichtlich der Liter, denn ohne Nachtanken dann hätte er nur ca. 8 Liter gebraucht, bzw. wäre bei dem angezeigten Durchnittsverbrauch nur gut 530km weit gekommen.

      Die Tatsache, dass es sich um ein Leasingfahrzeug handelt, welches nach 4 Jahren wieder abgegeben wird, sollte eigentlich im Moment keine Rolle spielen bei der Beurteilung, ich bin gespannt!

      Und als konkrete Frage, da in einem facebookforum jemand geschrieben hatte, dass man "Fahrdaten" herunterladen könne: Wo finde ich die, denn nach intensivem Durchkämmen der Menus habe ich es bisher noch nicht gefunden. KIA Connect habe ich auf jeden Fallerst später aktivieren können.

      Und das Bordbuch ist nicht gerade auskunftsfreudig, wenn ich über die Schlagwortsuche etwas suche - schon gewöhnungsbedürftig ...


      Danke im Voraus für Eure Info oder Hinweise


      und Gruß aus Bayern,
      WIEDEHOPF
    • Grundsätzlich würde ich bei den Daten sagen, dass der Fahrer zügig unterwegs war. Das ist aber nebensächlich. Während der Einfahrtzeit ist es wichtig, dass immer andere Lastsituationen anliegen und man nicht immer konstant fährt. Die Drehzahl sollte nicht länger im oberen Grenzbereich liegen. Ich weiß nicht auf welcher Strecke der Wagen gefahren wurde? Die wenigsten deutschen Autobahnen lassen nach meiner Erfahrung eine dauerhafte Höchstleistung zu, da es Baustellen, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Fahrer gibt, die mit 120 auf die linke Spur wechseln.
      Von daher wäre ich etwas entspannt. Wenn er konstant 100 gefahren wäre, wäre dass wahrscheinlich nicht so günstig. Wenn Du auf Sicherheit gehen willst, können wir die Diskussion beginnen, ob man nach 1000-2000 km einen Ölwechsel machen sollte. Das wird eine endlose Diskussion. Ich wünsche ein schönes Wochenende.
      Wenn ich die Kunden nach ihren Wünschen gefragt hätte, hätten Sie sich schnellere Pferde gewünscht (Henry Ford)
    • @s-executive

      Danke sehr, interessante Gedanken, kann ich nachvollziehen!

      2 Punkte:
      - Die Fahrt ging von Bielefeld nach München , schätze, dass es ziemlich exakt 600 Autobahnkilometer waren.
      - Einen Ölwechsel werde ich auf jeden Fall machen zur Sicherheit. Der Gedanke, dass es ein Leasingauto ist nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" oder es gibt ja 7 Jahre Garantie liegt mich nicht so nahe.

      Schönes WE ebenso!
    • Also, so wirklich einfahren muss man ein Standard Auto nicht mehr,
      aber um einen Schnitt von 112 und knapp 12 Liter zu erreichen muss man ganz schön auf die Tube drücken!

      Kann Dich verstehen,
      wird aber alles sicher gutgehen!

      Die Diskussion hatten wir mal!

      Neuwagen einfahren


      Grüsse Steffen
      Wer später bremst ist länger schnell :wink:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sport@ge ()

    • Moinsen, ich würde mir jetzt keinen Kopf machen. Ändern kannst du es eh nicht mehr. Auf der Autobahn ist der Motor schnell warm, das ist zum einfahren definitiv besser als die gleiche Strecke mit 20 Kaltstarts. So hat dir jemand das vorsichtig einfahren abgenommen. Das ein professioneller Überführungsfahrer extra schonend und langsam fährt, ist doch Utopie. Zeit ist Geld. Aber das Auto kann das ab, im Extremfall hast du ja die lange Garantie. Was ich viel schlimmer finde, ist wie die Autos bei der Verschiffung auf die Decks oder bei Landtransport auf die Transporter Lkw gefahren werden: eiskalter, jungfräulicher Motor, und dann mit Karacho. Die ersten 10km durften die schlimmsten in einem Autoleben sein.
      Freue dich über das neue, bereits eingefahrene Auto und viel Spaß damit!
      Von 9-2012 bis 3-2021, 203tkm: SLS 2.0Diesel HP AWD Spirit, Schalter, Pano, AHK, weiß
      Seit 3-2021: QLE 2.0Diesel GT Line Mild Hybrid, Schalter, Pano, Technikpaket, Deluxeweiß
    • mein Lieblingsthema

      Einfahren

      Leute..was wollt ihr da einfahren.. oder anders warum wurden in den 90ger und davor Autos eingefahren?

      weil es nicht möglich war auf Nm die Teile her zu stellen und diese sich auch aufeinander, ich sag mal, einreiben mussten (deshalb auch der Ölwechsel nach 1000 km)

      heutzutage kannst du den Wagen abholen,einsteigen, Vollgas...die Teile werden in einer Genauigkeit hergestellt die damals nicht möglich war


      also vergisst es..oder macht nicht so ein Drama draus

      Fahrt einfach und geniesst es..
    • Du hast ja grundsätzlich Recht - dennoch würde ich auch heute noch mit einem neuen Auto für die ersten 1.000 km die Gänge beim Schalten nicht voll hochdrehen und längere Vollgasfahrten sowie Hängerbetrieb vermeiden.
      Auch die Brems- und Kupplungsbeläge brauchen für ein volles Tragbild noch ein bisschen "Feinschliff".
      Nobody is perfect! ... Hallo - I'm Nobody! 8)
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      nach 2x Ceed jetzt SportageDriver! *
    • Sicher ist das Einfahren heute nicht mehr das Problem. Auf den ersten 1.000 km werde ich schon sehen,
      dass ich ich die Drehzahlen nicht ständig konstant halte und nicht ständig Vollgas fahre.
      Was den Ölwechsel angeht, sehe ich das auch so wie @arteck
      Nicht nur ein Ölwechsel nach 1.000 km ist unnötig. Selbst ein Wechsel vor 20.000 km ist heute eigentlich nicht mehr nötig.
      Sowohl die Qualität der Öle als auch die Passgenauigkeit heutiger Antriebssysteme würden eine viel höhere Laufleistung zulassen. Hier geht es den Herstellern einzig um´s Geld.
      Ist aber nur meine Meinung.
      07/23 bestellt: Wunschtermin: 06/24
      Sportage HEV Spirit 2WD in Deluxweiß Metallic mit Optionspaketen P2, P3 und P5
    • Vor dem ersten Ölwechsel bei ca. 12 Tkm war unser Öl noch bernsteinklar. Also kein Grund zum Wechseln. Aber dennoch können trotz aller Sorgfalt bei der Montage Späne, Schmutzreste, abgelöste Konservierungsreste im Öl sein, die der Filter rausfischen sollte.
      Vorsicht ist also wieder einmal "die Mutter der Porzellankiste..." ;)
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    • Lt. meinem Verkäufer haben unsere KIA NQ5, ist ja hier in Europa immer der gleiche 1.6er Block, schon mehrere hundert Kilometer Prüfstandlauf in diversen Modi hinter sich, bevor die Motoren zur Hochzeit überhaupt in die Karosse geschraubt werden. Einfahrschäden sind im Prinzip unbekannt, die Aggregate leiden eher bei extremem Kurzstreckenbetrieb. Das ist die mechanische Ebene zur Frage des TE.
      Auf emotionaler Ebene kann ich das Unbehagen natürlich völlig nachvollziehen. Du bestellst dir einen Neuwagen, Jungfrau, und dann brettert so ein Typ, den du nicht kennst, und von dem du nur annimmst, dass er ein professioneller Überführer ist, hunderte Kilometer mit deinem lang erwarteten Spielzeug durch Deutschland. Dann wäscht er sich vielleicht noch nicht gern die Hände, ißt den fettigen Burger von McDrive aufm Fahrersitz, hat gar keine Ahnung von Technik, kann mit den Begriffen EV, MHEV, HEV, PHEV ohnehin nix anfangen usw. usf. ...
      Aber nehmen wir hier einfach mal an, dass alles korrekt war, abgesehen von einem gewissen Zeitdruck. Wenn du dein Auto richtig in Besitz genommen hast, lieber Wiedehopf, sind die 627 Km des fremden Mannes bald vergessen!
      Schwarz wird nur mein letztes Auto.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DS90 ()

    • DS90 schrieb:

      Lt. meinem Verkäufer haben unsere KIA NQ5, ist ja hier in Europa immer der gleiche 1.6er Block, schon mehrere hundert Kilometer Prüfstandlauf in diversen Modi hinter sich, bevor die Motoren zur Hochzeit überhaupt in die Karosse geschraubt werden.
      Diese irgendwie typische Verkäuferaussage bezweifle ich!
      Ganz abgesehen davon, dass sich die Motoren auf dem Prüfstand keinen Millimeter bewegen und allenfalls Zeitangaben für einen Prüflauf Sinn ergeben, würden auch "mehrere hundert km" Simulation stundenlange Testläufe auf teuren Prüfständen + aufwändiges An- und Abschließen aller Nebenaggregate für jeden einzelnen Motor bedeuten! Überleg mal selbst - wie glaubhaft ist das?
      Ich bin mir sicher, die Motorenserie wird schon ausgiebig in allen Varianten getestet und hin und wieder auch mal ein Kontrolltest aus der lfd. Serie gezogen, aber für jeden einzelnen Motor wäre so ein Aufwand vor dem Einbau wohl wirtschaftlich nicht darstellbar.
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    • hallo zusammen,
      Interessanter Ansatz,
      Also, dass jeder Motor vor Einbau mit einem Testlauf geprüft wird, kann ich mir auch kaum vorstellen,
      Vermutlich hin und wieder, wie oben gesagt!

      Ich weiß es nicht, wie es sonst abläuft?

      ich habe mal das MB A Klasse Werk in Rastatt besichtigt und hier wurde erst ganz zum Schluss die gesamten Flüssigkeiten einschließlich Öl für Motor eingefüllt und dann gestartet.

      Wenn jetzt vorher der Motor geprüft wird,
      benötigt er das Öl Und danach soll es wieder raus,
      Schwer vorzustellen. Aber wie gesagt, ich weiß es nicht.!
      Wer später bremst ist länger schnell :wink:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sport@ge ()

    • Professionellen Fahrdienst ??? Ich kannte man einen Studenten der in den Semesterferien KFZ Überführungen gemacht hat. so viel zum Thema "Professionellen Fahrdienst". Das einzige was da professionell ist, ist die Firma mit der du telefoniert hast. Die Fahrer sind größten Teils Studenten, Renter usw, hauptsache sauberes Führungszeugnis und einen Führerschein.

      de.indeed.com/q-minijob-fahrze…berf%C3%BChrung-jobs.html
      NQ5 PHEV GT. Komplette Ausstattung inkl. Panoramadach und AHK in Deluxeweiß, Motorola MA1 (AA Wirless Adapter)

    • Ein wirklich professioneller Überführer hätte den Wagen auf einen Autotransporter geladen und ihn erst bei Dir wieder abgeladen, ohne dass dabei auch nur ein km auf den Kilometerzähler kommt (zumal er so gleiche mehrere Aufträge mit nur einem Fahrer abwickeln kann).

      Diese Überführungsfahrer kenne ich nur bei Autovermietungen, wenn sie einem Kunden einen Mietwagen vor die Tür stellen.
      Grüße aus HH
      Nordlichter sind heller!
      Wir grüßen alle Salzhäute und Teerzöpfe ;)
      [unsere Sortys in der Galerie] [Manfreds YT-Kanal]
      (NQ5 MHEV GT Line)
    • Naja, eben nicht nur bei Autovermietungen. Überführungsfahrer bringen dir auch den Neuwagen, wenn du z. B. wegen Krankheit das Ding nicht selbst holen kannst oder dem nicht mehr ganz jungen Mann die Strecke zu weit ist, auch bei Online-Käufen ist es üblich, dass das Fahrzeug auf eigener Achse zum Kunden rollt.
      Einen Autotransporter mieten als Privatmann ist gar nicht so einfach. Ich habe es im April 2021 durch, als ich als Hobbyfahrzeug einen 22 Jahre alten Citroen Xantia 540 Km weit weg von hier im Jahreswagenzustand mit 49000 Km auf der Uhr erwarb. Die Routenplanung der entsprechenden Logistikunternehmen ist kompliziert, und speziell die eigene Fahrt muss erstmal disponiert werden und zu den anderen Aufträgen passen. Und ich bin damals nach stundenlangem Warten nachts halb 2 einem verzweifelten georgischen Fahrer und seinem in Polen gemeldetem LKW (beide für ein deutsches Unternehmen arbeitend) 30 Km entgegen gefahren und habe gelotst. Verständigung ohne Deutsch und Englisch. Beim Runterfahren vom Trailer hat er erst die HP des Citroen nicht richtig hochpumpen lassen und dann auch noch einen Spiegel rasiert. 677 Euro plus 20 Euro Trinkgeld. Muss man wollen sowas.
      Schwarz wird nur mein letztes Auto.