Da ich aufgrund meines letzten Posts zur Powerbox (Klick) jetzt schon mehrmals gefragt wurde wie einstellen und warum, hier mal eine Fortsetzung. 
Schlicht und einfach: Sport (also Rot) -2 als Maximum beim Benziner einstellen.
Beim Diesel sollte aufgrund der geringeren Abgastemp auch gut Sport 0 Ok sein.
Dies ist aber nur eine Vermutung aufgrund technischer Grundlagen, leider kein Messobjekt in Reichweite.
Dies sind natürlich Richtwerte, jeder Wagen ist anders.
Normal streuen die 1.6T eher deutlich nach oben was die Leistung angeht.
Warum?
Abgastemperatur!
Wer es nicht genau wissen will hört jetzt auf zu lesen.
.
.
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.
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Noch da? Super.
Dann legen wir los.
Eines der größten Probleme beim Tuning mit einer Box oder einem Chip Tuning, ist die Abgastemperatur. Zumindest wenn man sonst nichts am Fahrzeug macht. Und das tun die meisten einfach nicht.
Hier kommt auch immer sehr schnell die Frage auf, ob man das irgendwie auslesen kann mit Handy Tools oder ähnlichem.
Jein. Es gibt einen Sensor bei unserem Wagen, den man auslesen kann. Dieser heißt Cat1S1.
Er sitzt kurz hinter dem Hauptkat und ist ein Kombisensor mit der Lamdasonde.
Das Problem hier ist, dass dieser Sensor erstens nicht sehr genau ist, durch die Positionierung keine genauen Temperaturwerte bringt, und durch den verdeckten Sitz an dieser Stelle ein Hitzestau entsteht.
Der Wagen weiß was er davon zu halten hat, und wir die Werte zu verwenden hat. Eure Handys wissen das nicht.
Dennoch eine gute Möglichkeit um die Temp beim Nachlaufen lassen im Auge zu behalten.
Bei Kurzen Fahrten erst unter 700 Grad abschalten, nach Autobahnprugelei unter 650 Grad.
Macht man das richtig, gibt es mehrere Möglichkeiten;
1. einen Sensor am letzten Zylinder (der ist i.d.R am heissesten).
Der Vorteil hier ist das man wirklich die heißeste Stelle und eine genaue Abgastemperatur.
Nachteil: man hat nur die Temperatur von einem Abgasstrom. Ein anderer Zylinder könnte dennoch heiß laufen.
2. Vor dem Turbolader. Hier hat Mann die gesamte Strömungstemperatur. An sich gut.
Aber auch hier gibt es einen Nachteil: der Strömungsdruck ist sehr hoch. Gibt es am Sensor einen Defekt, sprich es bricht was ab etc., rauscht dieses Stückchen direkt in die Schaufeln vom Turbo was ganz schön aua machen kann.
3. Nach dem Turbo, wo auch mein Sensor sitzt. Hierbei haben wir allerdings nicht mehr die genaue Abgastemperatur. Also Faustregel gilt; ein Turbo nimmt so grob 60° aus dem Strom.
Vorteil; man kann nicht mehr viel Kaputt machen da hinten.
Wie das dann mit eingelassenem Sensor aussieht, gibt es mal im angehängten Bild zu sehen.
So. Da man nun weiß worum es geht, mal zurück zu Thema.
Bei oben genannter Einstellung liegt die Temp bei ca 920-930 Grad. Echt Grenze....
Bei über 950 Grad Dauerbelastung macht der Lader ziemlich schnell die Biege.
Gehts über 980 Grad Fackeln dann demnächst die Auslassventile ab.
900 Grad sind beim Tuning so die magische Grenze. Alles was da deutlich drüber geht, wirkt sehr Materialermüdend.
Das Auto stirbt nicht gleich, aber der Turbo leided. Und irgendwann macht es Puff.
Um diesen Effekt entgegen zu wirken gibt es mehrere Möglichkeiten. Die wohl sinnvollste Variante ist eine Downpipe mit Rennkat und ein ordentliches Rohr nach hinten.
Wobei man an dieser Stelle sagen muss: Der GT hat schon ein 63mm Rohr. Das ist ordentlich und Reicht normal gut bis 250-270PS.
Also würde hier sogar schon nur eine DP was helfen.
Platz zwei wäre der Ladeluftkühler. Dieser senkt nicht nur die Temp der angesaugten Luft, sondern stabilisiert dadurch auch die Leistung.
Durch die Kühlere Verbrennung ist natürlich auch der Abgasstrom im Verhältnis Kühler.
Hierzu noch eine Anmerkung; viele sprechen immer von einer Leistungssteigerung durch den Ladeluftkühler. Das ist eigentlich falsch.
Er setzt lediglich die bereits vorhandene Leistung frei.
Auch hier gibts wieder so ne Faustregel. 10 Grad weniger Ansaugtemperatur bringen 3% Leistung.
Die Werksangaben werden überigends immer (wie eigentlich die Regel bei Technischen Angaben) bei 20 Grad gemessen.
Zum Schluss haben wir noch die Abgasanlage ab Kat. Bringt alleine am wenigsten, ist aber auch mit Abstand am billigsten und einfachsten. Und nützt auf jeden Fall.
Natürlich gibts da noch vieles anderes wie Wasser/Ethanol Einspritzung, aber das ist nicht anfängertauglich und sprengt den Rahmen.
Lange Rede, kurzer Sinn; meine Abgasanlage und der LLK bringen bei mir eine Senkung von über 150 Grad. Damit kann man leben
Ich hoffe ich konnte euch das warum ein wenig näher bringen.
PS: vergesst bitte auch billig und Sinnlos Tuning...
Offene Luftfilter, LLK Zusatzlüfter und der ganze Schrott. In 95 von 100 Fällen verschlimmbessert man damit alles nur.
Schlicht und einfach: Sport (also Rot) -2 als Maximum beim Benziner einstellen.
Beim Diesel sollte aufgrund der geringeren Abgastemp auch gut Sport 0 Ok sein.
Dies ist aber nur eine Vermutung aufgrund technischer Grundlagen, leider kein Messobjekt in Reichweite.
Dies sind natürlich Richtwerte, jeder Wagen ist anders.
Normal streuen die 1.6T eher deutlich nach oben was die Leistung angeht.
Warum?
Abgastemperatur!
Wer es nicht genau wissen will hört jetzt auf zu lesen.
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Noch da? Super.
Dann legen wir los.
Eines der größten Probleme beim Tuning mit einer Box oder einem Chip Tuning, ist die Abgastemperatur. Zumindest wenn man sonst nichts am Fahrzeug macht. Und das tun die meisten einfach nicht.
Hier kommt auch immer sehr schnell die Frage auf, ob man das irgendwie auslesen kann mit Handy Tools oder ähnlichem.
Jein. Es gibt einen Sensor bei unserem Wagen, den man auslesen kann. Dieser heißt Cat1S1.
Er sitzt kurz hinter dem Hauptkat und ist ein Kombisensor mit der Lamdasonde.
Das Problem hier ist, dass dieser Sensor erstens nicht sehr genau ist, durch die Positionierung keine genauen Temperaturwerte bringt, und durch den verdeckten Sitz an dieser Stelle ein Hitzestau entsteht.
Der Wagen weiß was er davon zu halten hat, und wir die Werte zu verwenden hat. Eure Handys wissen das nicht.
Dennoch eine gute Möglichkeit um die Temp beim Nachlaufen lassen im Auge zu behalten.
Bei Kurzen Fahrten erst unter 700 Grad abschalten, nach Autobahnprugelei unter 650 Grad.
Macht man das richtig, gibt es mehrere Möglichkeiten;
1. einen Sensor am letzten Zylinder (der ist i.d.R am heissesten).
Der Vorteil hier ist das man wirklich die heißeste Stelle und eine genaue Abgastemperatur.
Nachteil: man hat nur die Temperatur von einem Abgasstrom. Ein anderer Zylinder könnte dennoch heiß laufen.
2. Vor dem Turbolader. Hier hat Mann die gesamte Strömungstemperatur. An sich gut.
Aber auch hier gibt es einen Nachteil: der Strömungsdruck ist sehr hoch. Gibt es am Sensor einen Defekt, sprich es bricht was ab etc., rauscht dieses Stückchen direkt in die Schaufeln vom Turbo was ganz schön aua machen kann.
3. Nach dem Turbo, wo auch mein Sensor sitzt. Hierbei haben wir allerdings nicht mehr die genaue Abgastemperatur. Also Faustregel gilt; ein Turbo nimmt so grob 60° aus dem Strom.
Vorteil; man kann nicht mehr viel Kaputt machen da hinten.
Wie das dann mit eingelassenem Sensor aussieht, gibt es mal im angehängten Bild zu sehen.
So. Da man nun weiß worum es geht, mal zurück zu Thema.
Bei oben genannter Einstellung liegt die Temp bei ca 920-930 Grad. Echt Grenze....
Bei über 950 Grad Dauerbelastung macht der Lader ziemlich schnell die Biege.
Gehts über 980 Grad Fackeln dann demnächst die Auslassventile ab.
900 Grad sind beim Tuning so die magische Grenze. Alles was da deutlich drüber geht, wirkt sehr Materialermüdend.
Das Auto stirbt nicht gleich, aber der Turbo leided. Und irgendwann macht es Puff.
Um diesen Effekt entgegen zu wirken gibt es mehrere Möglichkeiten. Die wohl sinnvollste Variante ist eine Downpipe mit Rennkat und ein ordentliches Rohr nach hinten.
Wobei man an dieser Stelle sagen muss: Der GT hat schon ein 63mm Rohr. Das ist ordentlich und Reicht normal gut bis 250-270PS.
Also würde hier sogar schon nur eine DP was helfen.
Platz zwei wäre der Ladeluftkühler. Dieser senkt nicht nur die Temp der angesaugten Luft, sondern stabilisiert dadurch auch die Leistung.
Durch die Kühlere Verbrennung ist natürlich auch der Abgasstrom im Verhältnis Kühler.
Hierzu noch eine Anmerkung; viele sprechen immer von einer Leistungssteigerung durch den Ladeluftkühler. Das ist eigentlich falsch.
Er setzt lediglich die bereits vorhandene Leistung frei.
Auch hier gibts wieder so ne Faustregel. 10 Grad weniger Ansaugtemperatur bringen 3% Leistung.
Die Werksangaben werden überigends immer (wie eigentlich die Regel bei Technischen Angaben) bei 20 Grad gemessen.
Zum Schluss haben wir noch die Abgasanlage ab Kat. Bringt alleine am wenigsten, ist aber auch mit Abstand am billigsten und einfachsten. Und nützt auf jeden Fall.
Natürlich gibts da noch vieles anderes wie Wasser/Ethanol Einspritzung, aber das ist nicht anfängertauglich und sprengt den Rahmen.
Lange Rede, kurzer Sinn; meine Abgasanlage und der LLK bringen bei mir eine Senkung von über 150 Grad. Damit kann man leben
Ich hoffe ich konnte euch das warum ein wenig näher bringen.
PS: vergesst bitte auch billig und Sinnlos Tuning...
Offene Luftfilter, LLK Zusatzlüfter und der ganze Schrott. In 95 von 100 Fällen verschlimmbessert man damit alles nur.
