Kriegt mein Diesel denn nun auch ein Software-Update ?

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    • "Aktivistengeschwätz"
      "weltfremden grünen Esotherikern"
      "Gutmenschenexperten"

      ...sind das etwa belastbare Fakten oder nicht doch Vorurteile, gewollter und gezielter Hohn/Spott? Eine sachliche Diskussionen (egal zu welchem Thema) unter zivilisierten Mitteleuropäern kann auch ohne üble Beschimpfungen geführt werden.

      Ich wiederhole daher meine Fragen und hoffe nun auf "belastbare Fakten":

      ...woran erkennt man eigentlich eine "gute Motorcharakteristik" und warum sollte diese durch ein Update "versaut" werden? Warum sollte ich mich im etwaigen Garantiefall mit KIA streiten müssen?
    • onkeltom schrieb:

      Moin Jungs,

      wie der Titel schon sagt:

      Bekommt mein SLS Diesel (Bj. 2014) denn nun nach dem Diesel-Gipfel auch ein Software-Update ?
      Ich frage deshalb hier, weil ich mittlerweile durch dieses ganze Hickhack nicht mehr wirklich durchblicke....

      Wäre toll, hier etwas zu der Problematik zu erfahren.

      Gruß,
      Thomas

      Um Deine Frage im Ansatz beantworten können, müßte doch zuvor gefragt (und beantwortet) worden sein, ob es für genau diesen Diesel eine Notwendigkeit gibt, dessen Abgaswerte durch ein Update zu verbessern.

      Vielleicht ist dieser Diesel - in Relation zu geltenden Abgasnorm - so sauber, dass diese Notwendigkeit nicht besteht.

      Und abgesehen davon (im übertragenen Sinn):
      Don't fix it, if ist not broken!

      _____________________________________________________________________________________________

      Grundsätzlich:

      Wenn die Sache mit Software-Updates tatsächlich das Ei des Kolumbus ist, warum wurde die Software nicht von Anfang an so gestrickt? Ist doch "nur" Software und wir sprechen ja auch nicht von anzupassenden Autos, die 10 oder 20 Jahre alt sind.

      Eines ist sicher:
      Eine Software-Lösung ist für den Hersteller deutlich preiswerter als irgendeine veränderte, nachgerüstete Hardware. Zudem ist sie - im Zweifel - schneller umsetzbar, als wenn in Sachen Hardware erst irgendwelche teuren Teile produziert werden müssen, deren Einbau höchstwahrscheinlich zeitaufwendiger ist, als ein Softwareupdate, dessen Wirkung in Sachen Schadstoffreduzierung zweifelhaft eingestuft wird.
      Viele Grüße
      Frank

      aka: smokeybear

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von smokeybear ()

    • PeterM schrieb:

      Moin,
      Dieser Beitrag spricht mir aus der Seele!
      heise.de/autos/artikel/Klartex…eldiskussion-3794914.html
      Danke für diesen aufschlußreichen Artikel, Deiner Meinung kann ich mich nur voll und ganz anschließen! Die meisten Einsprüche zur lfd. Umwelt-/Dieselthematik finden hier ihre Begründung! Der Artikel sollte zur Pflichtlektüre für alle werden die meinen, zu diesem Thema etwas "Wertvolles" beitragen zu müssen!









      ...der 2. ist der 1. Verlierer !
    • genau ..wenn die schon vorher betrügen mussten ,um die Vorgaben zu erfüllen ( die Deutschen )
      vieleicht brauchten die KIA Bauer das nicht ..
      und Ehre hat in diesem Kulturkreis noch eine andere Bedeutung ..
      da tritt man noch zurück ,wenn man Mist baut und übernimmt Verantwortung
    • pelziger37 schrieb:

      genau ..wenn die schon vorher betrügen mussten ,um die Vorgaben zu erfüllen ( die Deutschen )
      vieleicht brauchten die KIA Bauer das nicht ..
      und Ehre hat in diesem Kulturkreis noch eine andere Bedeutung ..
      da tritt man noch zurück ,wenn man Mist baut und übernimmt Verantwortung
      Ehre, Verantwortung, ......................................

      vollkommene Fremdwörter in unser jetzigen Gesellschaft.

      Ich bin nächsten Monat 63 und bin froh das alte System beigebracht bekommen zu haben. Thanks parents :!: :!: :!:


      Scheiß OT, sorry es überkam mich, sorry about this
    • Ab 2018 werden die Abgase wieder am Endrohr gemessen, wird teilweise teurer, sehe aber den möglichen Ergebnissen gelassen entgegen.
      Kann mir kaum vorstellen das bei KIA-Modellen durch diesen neuen Test irgendwelche Ungereimtheiten überhaupt festgestellt werden können,
      Oder weiß da jemand mehr darüber.

      google.de/amp/s/amp.focus.de/a…ng-wissen_id_6503151.html

      Grüße
      Steffen
      Wer später bremst ist länger schnell :wink:
    • Dass alle beschissen haben,
      das ist glaube ich inzwischen jedem klar.

      Was ich aber überhaupt nicht kapiere,
      ist die Tatsache, dass die Kontrollinstanz,
      die die Euro6 Plaketten Pinata spielend auf beliebige Autos geklatscht hat,
      ohne irgendwelche Konsequenzen davon kommt.

      Oder habe ich da was verpasst?
    • ...es haben (bis zum Beweis des Gegenteils) eben nicht alle "beschissen". Nach den bestehenden, gültigen Normen (die bekanntlich von den zuständigen Genehmigungsbehörden) ist doch alles bestens in Ordnung. Warum diese zum Teil bösartigen Aufgeregtheiten über "grünen Terrorrismus" und vor allem ungelegte Eier?
    • Das meine ich ja.
      Diese tollen Genehmigungsbehörden sollten diese Grenzwerte und Normen ja nicht einfach aus Lust und Laune machen,
      sondern um die Menschen zu schützen.
      Wenn ich dann aber sehe wie die Messungen durchgeführt werden,
      dann habe ich doch meine Zweifel,
      ob die überhaupt etwas finden wollen.
    • ...Grenzwerte und Normen wurden und werden nach meiner Auffassung nicht "nach Lust und Laune" gemacht. Da steckt schon ein tieferer Sinn hinter, allem voran um (hoffentlich) unsere Gesundheit zu schützen. Ich denke, dass sich hier die so gescholtenen "grünen Umwelt-Terrorristen" und die "Diesel-Auto-Fetischisten" einig sind.

      Die Probleme und die daraus resultierenden Debatten entstanden ausschließlich durch die bekannt gewordene "Schummelsoftware", fragwürdige bzw. praxisfremde Messmethoden der Automobilindustrie und einem offensichtlich überforderten Kraftfahrtbundesamt. Und die verantwortlichen Politiker geben dem Ganzen dann die Würze...

      Vielleicht konnte ich mit meinen Gedanken zu dieser Thematik zur Versachlichung der Diskussion beitragen.
    • Meines Wissens nach sind die Werte schon relativ willkürlich gewählt worden. Man hat den Riesensprung durch die Common-Rail-Einspritzung und die damit erzielte NOx-Reduzierung einfach für die Zukunft weiter kalkuliert und somit diese Grenzwerte "erfunden". Es wird aber nicht einen weiteren derart hohen Entwicklungssprung geben.
      Der Fehler der -vor allem deutschen- Autoindustrie war es, die Werte mit der Schummelsoftware bereits vor Jahren vorzugaukeln.
      Jetzt können die neuen Grenzwerte ja wahrscheinlich nicht erreicht werden.
    • Die neuen Grenzwerte können sicher erreicht werden.

      Allerdings bedarf dies eines entsprechenden Aufwands.

      Ist nur die Frage, ob jeder diesen Aufwand auch bezahlen möchte. Ab oberer Mittelklasse spielen diese zusätzliche Kosten eine andere (weniger signifikante) Rolle, als in den Fahrzeugklassen darunter.

      Und:
      Wenn der Hersteller X diese Grenzwerte bei seinem Kompaktklassefahrzeug (sagen wir mal: für 22.000 EUR) bislang mittels "Schummelsoftware" problemlos erreichte, wird er sein Kompaktklassefahrzeug zukünftig kaum für - sagen wir mal - 1.500 EUR mehr verkaufen können, damit er die Grenzwerte jetzt durch technische Aufrüstung tatsächlich einhalten kann. Ich denke, da spiel der Markt nicht mit.
      Viele Grüße
      Frank

      aka: smokeybear

    • ...Grenzwerte und Messmethoden werden von den zuständigen Behörden zusammen mit der Politik festgelegt. Werden diese von den Herstellern (egal ob deutsche oder ausländische) nicht beachtet oder anderweitig umgangen, sollte schlichtweg die Betriebserlaunis für solche Neufahrzeuge nicht erteilt werden. Von etwaigen Zusatzkosten wären m.E. alle Hersteller gleichermaßen betroffen.

      Ähnlich wird es sich mit erforderlichen Nachrüstungen bei Bestandsfahrzeugen verhalten. Aber hierüber hat die Politik ja noch nicht abschließend entschieden. Und das Verwaltungsgerichtsurteil im Fall "Stuttgart" ist auch noch nicht rechtskräftig und wird vermutlich in die nächste Runde gehen.