GT Line in Infrarot - evtl. wegen der Farbe Probleme beim Wiederverkauf?

Als ich hörte, das die Farbe Winchester -Grau heißt, war die Farbwahl geklärt.
Bei meinem Hobby hatten da die anderen Farben keine Chance mehr.

Hatte in der Eile nicht die große Auswahl. Entweder das Alchemygrün oder das Winchestergrau. Beide nebeneinander wirkten gleich bullig. Hab den grünen genommen weil gut 5000,- weniger ohne Panoramadach und Sitzbelüftung. Leider auch ohne Android Auto. Egal, der andere hatte beige oder hell abgesetzte Ledersitze was ich hier so gar nicht gebrauchen kann. Das war eigentlich der Hauptgrund. Achso und der Grüne hatte 30km gelaufen und der Graue 5300.

Jetzt hab ich ein Auto in 3 Farben. Sanftes grün wenn die Sonne scheint, gold wenn es bewölkt ist und braun wenns regnet.

Wir hatten auch das Planet Blau in Erwägung gezogen. Fanden wir real aber nicht sonderlich schön. Geht mehr ins Graue als ins Blaue

Hallo Kollegen,

ich bin ja auch gerade dabei, einen roten GT-Line an den Mann/die Frau zu bringen (übrigens noch immer aktuell: Roter, 2017er Kia Sportage 1.6 T-GDI AWD DCT GT-Line Pano Navi Leder Garantie (EZ 9/2017))

"Eigentlich" war ich in dem Glauben, dass "Infrarot" zu den attraktiveren Farben im Sportage-Repertoire gehört.

2x wurde mir sinngemäß bei Inzahlungnahmeangeboten mitgeteilt, dass der Wiederverkauf von roten, "hochwertigen" Fahrzeugen (also bspw. einem roten GT-Line) relativ schwierig wäre.

Ich glaube das nicht. Zumindest nicht bei einem Sportage. Anders mag dies bei einer roten S-Klasse sein.

Nach meiner Erfahrung ist es eher so, dass der potenzielle Inzahlungnehmer eher versucht, "Argumente" für seine Begründung sucht, warum er nicht mehr anbieten "kann", als er anbietet.

Das Rot am Sportage passt für meine Begriffe gut. Nix gegen weiß, schwarz, silber und grau. Ich finde diese Farben "unverfänglich" bis "langweilig". Getreu dem Motto: Da machste nix verkehrt!.

Ich bin durchaus für Farbe. Nur "grell" soll sie nicht sein.

Eines ist aber schon klar:
Wer einen Sportage hat, dem sei empfohlen, ihn auch mindest. 2 - 3 Jahre zu fahren. Das wird sicher bei den Meisten auch der Fall sein. Wer früher verkaufen muß/möchte, und wer einen deutschen Wagen hat, der wird schnell feststellen, dass er mit seinem Gebrauchten mit EU-Neuwagen konkurriert. Das mindert den Preis nochmals deutlich.

Ich hatte gerade in der letzten Zeit Gelegenheit, in diese Richtungen Recherche zu betreiben:

Ich habe NIX gegen EU-Fahrzeuge. Habe selber manch EU-Fahrzeug zu meiner Zufriedenheit besessen.

Was mir aber gerade jetzt auffällt, dass sich bespw. vieles "GT-Line" nennt (und auf den ersten Blick auch so aussieht), aber im Detail teils deutlich abweicht. Teils fehlt die Scheinwerfer-Reinigungsanlage, teils gibt's keine LED-Blinker im Außenspiegel (sonder normale Blinker am Kotflügel), teils fehlen LED-Rückleuchten, teils hat das Navi nur ein 7-Zoll-Display usw.

Eigentlich müßte man sich für Kia fragen, ob sich diese Variantenvielfalt rechnet. Aber egal. So ist es eben.

Und wer einen "guten" deutschen, fast neuen, roten GT-Line sucht, der sei an mein Angebot erinnert!

Dass die Autos in anderen Ländern mit anderer Ausstattung angeboten werden, ist auch bei anderen (auch deutschen) Marken üblich.

Sicherlich. Ist nichts neues. Trotzdem sollte man es wissen bzw. sich dem bewusst sein. Nur in diesem Wissen kann man wirklich eine Entscheidung treffen.

Ist ja in einem anderen Thema schon ausführlich besprochen worden, muss hier also nicht besprochen werden.

Ich denke auch wenn man ein Fahrzeug nach 3-4 Jahren verkauft, dann spielt die Farbe nicht unbedingt eine große Rolle. Natürlich nur, wenn es nicht eine extrem Farbe ist.
Mein Vorgängerfahrzeug hatte eine Farbe, die nur in den ersten 3 Monaten bestellbar war. War also eine für das Fahrzeug sehr seltene Farbe.
Beim Verkauf ging es dem Käufer weniger um die Farbe als um den guten Zustand.

In den 90ern waren weiße Autos "unverkäuflich".
Dann folgte rot.
Jetzt ist silber nahezu die K.O.-Farbe schlechthin.

Aber egal, welche Vorliebe jemand hat, man hört selten bis nie "schwarz geht gar nicht".

Wenn es nicht die bevorzugte Farbe ist, landet schwarz dennoch auf Platz 2.
Weiß (wie auch rot) ist mMn ein Modefarbe und ganz gefährlich, wenn es um den Wiederverkaufswert geht.

Na ja,
Das war dann schon in den späten 90er oder galt nur der Oberklasse + Mittelklasse.
Hatte da einen weißen 205er, roten Golf GTI und einen roten 190er, Verkauft war kein Problem.
Beliebt war da ja auch ein weißes Golf Cabriolet oder die Sportmodelle Ford-Escort
Das kommt auch immer auch auf das Modell + Marke an.

Für den Rest 100% Zustimmung, wobei eine silberne Mercedes Limousine noch eher durchgeht als eine silberne Audi Limousine.

Die Farbe allein ist meiner Meinng nach kein Kriterium, denn es kommt wie schon von Vorrednern gesagt auch auf das Farzeug an. Z.b. Rot bei Ferrari/Alfa Romeo, Gelb bei Lamborgini/Abarth, Grün bei Mini, blau bei Alpine, usw

Wo diese Farben bei vielen Autos unmöglich erscheinen, müssen es schon fast diese Farben sein.

Aber auch bei unserem Kia, freuen wir uns auf das Rot

Ich finde das Rot klasse,vor allem als GT Line....

Das finde ich auch. Eine sehr edle Farbe am Sporty. Geschmäcker sind dennoch unterschiedlich. 90% finden es toll; 10% sagen, es geht garnicht

Kann ich auch zu 100% bestätigen, mit Rot.
Jedoch wie wird der Wiederverkauf bei Rot in Konkurrenz mit Schwarz in 5-7 Jahren aussehen?

Nach meiner Vermutung wird sich hier Schwarz besser verkaufen!

ich hab noch nie einen schwarzen irgendwo rumfahren sehen im Grossraum Nürnberg.
Beim Händler stand mal einer, ansonsten sehe ich hier nur weiss, rot und ab und zu mal den winchestergrauen.

...nicht nur in 7 Jahren, sondern wahrscheinlich schon jetzt. Aber kaufe ich mir deshalb heute ein schwarzes Auto (obwohl mir rot gerade eigentlich besser gefällt), damit es sich in 7 Jahren etwas besser verkaufen lässt, als das rote Auto?

Kann aber auch genau umgekehrt sein....

Wir kennen das aktuelle, erhältliche Farb-Spektrum beim Sportage QL.

Auf dieser Basis - glaubt es oder auch nicht - wird es für einen Wiederverkauf keine signifikante Rolle spielen, ob man einen roten, weißen, blauen ... etc. Sportage hat.

Das "Übel" für einen Wiederverkauf (ja, ich weiß, dass die Meisten gerade erst über einen Kauf nachdenken oder mal gerade erst gekauft haben!) rührt daher, dass unheimlich viele EU-Fahrzeuge auf dem Markt sind. Die drücken den Preis beim Wiederverkauf.

Das gilt nicht ganz speziell für den Sportage alleine, sondern für Kia- und Hyundai-Fahrzeuge allgemein.

Der hiesige Bestand an Kia- und Hyundai's setzt sich - im Unterschied zu den meisten anderen Marken - zu einem überproportional hohen Anteil an EU-Fahrzeugen zusammen. Wenn EU-Fahrzeuge angeboten werden, dann sind Hyundai's oder Kia's immer ganz vorne mit dabei.

Bitte nicht missverstehen:
Ich möchte damit nichts allgemein Negatives gegenüber EU-Fahrzeugen sagen. Ich hatte schon Einige zu meiner Zufriedenheit. (Und ich wünschte, ich hätte meinen Jetzigen auch zu den "EU-Konditionen" eingekauft).

Nehmt es vielleicht einfach als Feststellung. Meinetwegen auch gerne als meinen subjektiven, rein persönlichen Eindruck.

Betroffen davon sind natürlich ganz primär diejenigen, die keinen neuen Sportage auf EU-Preisniveau gekauft haben. Sondern "nur" einen mehr/weniger normal rabattierten Neuwagen.

So macht es später selbstverständlich einen spürbaren Unterschied, ob ich meine Abstriche ausgehend von (z.B.) 25.000 Euro für einen neuen EU-Sportage 1.6 T-GDI GT-Line mache, oder aber von 30.000 Euro für einen bereits rabattierten, deutschen Sportage 1.6 T-GDI.

Erst wenn der Wagen einige Jahre alt geworden ist, egalisert sich der Unterschied wieder etwas.

Unter dem alleinigen Aspekt eines guten Wiederverkaufs sind weder Kia, noch Hyundai eine besonders gute Wahl. Ausnahme davon ist vielleicht, wenn man den gebrauchten Kia beim Händler gegen einen neuen Kia in Zahlung geben kann.