Such mal im Forum...
bei meinem HP kam ne andere Mutter drauf, bei der ist das Gewinde etwas länger. Ausserdem wird die dann mit 320nM angezogen statt wie vorher mit 280nM.
Wenn der Mechaniker DAS gelesen hätte, wäre die Garantiereparatur beim ersten Versuch erfolgreich gewesen. Da er nicht gerne liest, musste das dann nochmal gemacht werden, und ich hab ihm in der WErkstatt das mit den 320nM erzählt, was er zunächst nicht glauben wollte... (wie gesagt, alles beim HP, wie es bei deinem ist weiß ich nicht. Ist ja evtl. noch Garantie!)
Kia ist gut. Mit zwei Werkstätten hab ich denkbar schlechte Erfahrungen gemacht. Nur Spacken am Werk.

Kleine Zuarbeit für @Slat0r: diesen Thread verfolgen

O.K. ...

Kann man wohl auch selber machen.

Die passende Achsmutter würde ich mir unter dem Hinweis auf die KTI 2014-41 vom KIA-Händler besorgen
und auch wegen der Anzugsmomente freundlich nach einer Kopie der KTI fragen.
Ich hätte allerdings keinen Drehmomentschlüssel für 320 Nm zur Hand.
Von daher einen borgen oder es direkt in einer freien Werkstatt machen lassen;
das dürfte eigentlich nicht lange dauern und von daher preislich überschaubar sein.



Die würde es selber machen

Nachtrag, lies mal hier:
Klack Geräusch
Ich glaube es sind 310 nM, sollte aber in der KTI stehen.
Mein Proxxon 1/2 DrehMo geht jedenfalls bis 320nM.
Nach fest kommt aber "ab".
Also lieber vorsichtig sein, viel Arbeit ist es jedenfalls nicht.
ToiToiToi

Betrifft es jetzt das erste oder das zweite Klackern?
Oder kannst Du es nicht unterscheiden?

Wenn es "schleichend" mehr wird, dann lösen sich die Achsmuttern vielleicht gerade wieder.
Falls das der Fall sein sollte, dann wurden sie evt. nicht mit dem korrekten Drehmoment
angezogen oder/und nicht verstemmt.

Das wären zwei mögliche Gründe, die mir ad hoc einfallen,
kann natürlich noch andere geben.
Aber wäre dann das Klackern zunächst weg gewesen?

Hinfahren, Klackern vorführen und bei der Diagnose über die Schulter schauen.

Vielleicht haben sie auch neue "alte" Achsmuttern verbaut.

Hallo zusammen

Ich erlaube mir mal wieder eine kleine Ergänzung

Die Achsmuttern werden wie fast alles ab Werk maschinell festgezogen. Auch bei Audi und BMW im Werk gab es das schon öfters, dass die darauf eingestellten Schlagschrauber nicht die vorgeschriebenen Anzugsmomente erreichten. Eine Achsmutter löst sich nie , ohne dass sie nicht vorher richtig angezogen wurde.

Es gilt bei der Diagnose immer das Geräusch bildlich und so genau wie möglich zu beschreiben, da oft von Werkstätten Diagnosen gestellt werden, welche an den Haaren herbeigezogen sind. Eine lose Antriebswelle z.B. verschiebt sich ja in der Länge und verursacht eher ein metallisches Klicken. Ein Traggelenk, ein Stossdämpfer oder ein Pendelstabilisator hingegen machen immer dumpfe Klackgeräusche. Hier werden den Kunden oft Teile ersetzt welche gar nicht defekt sind, also immer aufpassen. Lastwechsel lassen sich im Stand bei angezogener Handbremse oder betätigter Bremse und gleichzeitigem Anfahren leicht reproduzieren. Auch wenn eine Hilfsperson bei geöffneter Motorhaube kräftig einfedert, die Hand mal oben an das Domlager des Federbeins legen, da spürt man sofort wenn ein Dämpfer oder ein Pendelstabi ausgeschlagen ist. Dies nur zur Eigendiagnose, bevor der Freundliche eine ganze Liste "möglicher Ursachen" vorlegt. Ein SUV beansprucht die ganzen Aufhängungen immer anders als ein "normaler" Wagen.

Grundsätzlich gilt zuerst immer folgende Faustregel: Immer zuerst da schauen, wo bereits einmal etwas gemacht wurde.

Beispiel: Breitere Felgen/Räder, Fahrwerksänderungen, Distanzscheiben etc. verschieben die Drücke auf der ganzen Achsaufhängung. Dies ist nicht schlimm, kann aber Auswirkungen haben. Von unten einen Blick auf die Antriebswellenmanschetten (ob ganz oder mit Rissen, oder Fett überall im Radkasten, an den Bremszangen etc.) schadet ebenfalls nie. Ein ausgeschlagenes Antriebswellengelenk verursacht ebenfalls dumpfes Klackern oder Brummen ähnlich wie ein Radlager. Ein Radlager wird durch genannte technische Änderungen an der Spur oder Bereifung ebenfalls stärker beansprucht. Dieses brummt ebenfalls und ist kurvenabhängig hörbar. Selten sind beide Radlager gleichzeitig hinüber, aber auch hier bekommt man nicht selten den halben Wagen neu offeriert...

Auch hilfreich ist immer ein Geräusch auf Band aufzuzeichnen. Dies erleichtert dann die Lokalisierung bzw. den Abgleich zu dem was der Freundliche hört, oft erstaunlich.

Wir können selbst sehr viel mehr selbständig ohne Werkstatt prüfen und damit verbundene Zeit und Kostenaufwände Eigendiagnosen erstellen und gerade n solchen Foren dann Probleme oder Störungen so genau wie möglich beschreiben. Zu 80% findet sich in einem Forum auch eine Lösung, hingegen lassen sich zu 100% viele Dinge bereits ausschliessen, das macht ein erfolgreiches Forum aus.

Hauptsache das Geräusch/Problem in diesem Fall wurde erfolgreich behoben.

Ich hoffe auch mit diesem Beitrag etwas helfen zu können. Es geht mir dabei immer um die Kostensenkung bzw. Kostenvermeidung unter gleichzeitigem Dazulernen

Lieber Gruss aus der Ostschweiz
René

@Snugg
Prima, liest sich für den interessierten Laien verständlich!