Ob Dein o.a. Szenario den DPF-Regenerationsprozess anstösst, hängt ja von vielen Paramatern ab, die man selbst
wohl so nicht beeinflussen bzw. nicht vorher auslesen kann. Rein theoretisch kann Dein Sportage auch bei der Heimfahrt
so ca. 5 km vor Deiner Haustür auf die Idee kommen, daß für ihn alles für eine DPF-Regeneration passt und er damit loslegt,
denn er ist ja kein Prophet.
Ein paar Minuten später schaltest Du ihn vor der Haustür aus und er verbucht es als "erfolglos abgebrochen".

Da ich auch nicht regelmäßig geplant Langstrecke fahre, halte ich mich an einen Tip aus einem anderen Forum:
Bei betriebswarmen Motor ab und an mal eine Gelegenheit nutzen und den Motor spontan ausdrehen lassen.

Gut, sollte man nicht direkt in der Stadt machen und auch nicht als Rotten-Start an der Ampel am Ortsausgang;
aber wenn man auf der Bundesstrasse mal halbwegs alleine ist, dann mal beherzt durchtreten und bei Automatik bzw.
DSG zumindest die unteren Gängen spät hochschalten lassen; wenn verfügbar, dann natürlich auch im SPORT-Modus,
da er dort wohl weiter ausdreht. So soll sich angeblich dann das ein oder andere Partikelchen lösen ...
Konterkariert natürlich Sinn und Zweck eines DPF.

Und dann auf jeden Fall hiermit auch noch die besten Genesungswünsche!!!

Hallo zusammen,
Pedro hat eigentlich schon alles gesagt. Ich tanke übrigens seit 7Jahren nur noch SuperDiesel, bevorzugt ARAL. Der erzeugt deutlich weniger Russpartikel bei gleichzeitiger Reduzierung der Regenerationsprozesse. Gerade bei hohem Kurzstreckenanteil halte ich das für sinnvoll.
Das ist meine eigene Erfahrung, kein Werbeblabla!
Ich wünsche Dir gute Besserung,
MfG Bernd

gibt es überhaupt jemanden, der einem (... und das bitte auch nachweislich) sagen kann, ob das

1. überhaupt notwendig
2. wie vorher schon geschrieben durch ein bestimmtes Fahrverhalten beeinflussbar
ist....?

Irgendwie ist das eine komplette Blackbox, über die man da und dort was "hört" bzw. sich "Fachleute" zu Wort melden. Überzeugt hat mich bis jetzt gar nichts. Kommt mir vor wie die seinerzeitige Diskussion bei der Einführung von E10, da wurde, angefangen über mögliche Probleme mit einzelnen Dichtungen bis hin zum kompletten Motorschaden alles in die Presse geworfen, was passieren kann .
So langsam müsste das ja mal eingetreten sein nach diesen vielen Jahren aber ich hör nix. (Lassen wir mal den 60er Jahre Käfermotor aussen vor, aber der ist auch schon vor E10 hin und wieder verreckt )

Ich glaube ich bleibe einfach bei meinem bisherigen Verhalten:

1. ich fahre kurze Strecken (auch mal 1,2km ) und lange (wann beginnt lang?)
2. ich fahre neue Motoren nicht "ein", wie ich gelesen habe, macht das die Elektronik heute sowieso von selber...
3. ich fahre wie mir gefällt, mal habe ich Lust zum schnell fahren, meistens nicht
4. "warm" fahre ich den Motor morgens auch nicht erst bewusst, irgendwie komme ich nie dazu nach dem Start gleich mit Voll-Power los zu sprinten, dauert immer bis es geht und die Mühle ist dann doch schon fast warm.

Die Karre soll machen wofür sie gebaut wurde, wenn sie kaputt geht, dann habe ich ja noch lange Garantie. Und wenn es das Auto nicht schafft die heute notwendigen Filter (auch im Ottomotor) im normalen, üblichen und sicherlich oft typischen Fahrbetrieb wieder frei zu bekommen, dann ist das eine Fehlkonstruktion bzw. ein Mangel.
Ich fahre doch keinen schlecht konstruierten Hochleistungs-Sportwagen, der vom Fahrer besonders behandelt werden will. Ich glaube nicht, dass ich bei meinem Motor irgendwas retten könnte, wenn ich ihn anders behandele. Er läuft oder er ist kaputt .

Ähnliche Erfahrungen hatte ich zu meinem Diesel Zeiten auch gesammelt (VW Touran).
Die letzten Jahre kam nur noch das gute Ultimate rein.
Bei mir lag es aber weniger am Regenerationsprozess, diesen hatte ich bis zum Softwareupdate nie bemerkt( ein Hoch auf die VW Ingenieure ).
Ich hatte das Problem das der Motor an der Ampel kurz hoch drehte und dann ausging, trotz deaktivierten Start Stop.
Nach zwei bis drei Tankfüllungen ultimate war wieder alles schick.
Nach dem Software Update war leider Schluss mit lustig und etwas Neues musste her.
Ich sah dann den Sporty und es war Liebe auf dem zweiten Blick, im Vorführwagen hatten sie vergessen den Turbolader einzubauen
Gruß Marco

#dummytest
Vom Grundsatz stimme ich Dir da zu! Wenn ich allerdings im Fahrprofil in die"dieseltypischen Gefahrenpunkte" komme (ueberwiegend Kurzstrecke, Kaltfahrten) mit dem Risiko Dieselverduennung, Rußfilter versulzt etc. versuche ich schon, das mit kleinen Gegenmaßnahmen zu verhindern. Ich bin mir nicht sicher, ob die KIA-Garantie bei Schäden durch Oelverduennung oder beiverstopftem Filter greift.
MFG BERND

Ich stand vor 2.5 Jahren vor der Entscheidung Honda oder Kia.
Ich wollte unbedingt wieder einen Diesel fahren, fahre aber sehr viel Kurzstrecke.
(pro Tag 2x 7km)
Im Autohaus meiner Wahl wurden beide Marken angeboten, jedoch riet mir der Verkäufer
von Honda Diesel bei Kurzstrecken ab, da Diese dieses viel schlechter wegstecken würden als Kia
und sie desöfteren einen Honda manuell freibrennen müssten - Kia dagegen gar nicht.

Und der Verkäufer behielt recht, zumindest was den Kia anging:
Ich hatte noch nie Probleme mit dem DPF und ich denk auch gar nicht an das Teil.
Ich habe jetzt 30000km runter, und die Karre schnurrt wie ein Kätzchen.
Ich würde nie auf die Idee kommen, nur wegen dem Freibrennen noch irgendeine
sinnlose Runde zu drehen oder das Auto vor dem Haus noch laufen zu lassen, weil es gerade nach
Gummi riecht. (da brennt er frei)

Also nicht zuviele Gedanken machen, die Kiste macht das schon.

Auch ein schönes WE an Alle hier!

Martinf schrieb:

Würde mal sagen das müsste man mal juristisch betrachten.(Bin keiner)Steht in der Bedienungsanleitung oder sonst wo, erst fahren wenn Strecke größer als xy?
Keine Anzeige bzw. Info ob Regeneration läuft oder nicht, keine Möglichkeit als Fahrer zu erkennen ob es nicht besser wär noch 5 min weiter zu fahren um den Prozeß abzuschließen. Also kann ich auch nicht wissentlich die Garantie aushebeln anhand meines Fahrprofils. Hat mich der Verkäufer falsch beraten, nicht nach meinem Fahrprofil gefragt, falsche Auto verkauft. Wurde schriftlich festgehalten das ich auf einem Diesel bestehe bei 5 km am Tag?

Fragen über Fragen die ich mir nicht stelle, sondern ich genieße die Fahrt in meinem Dicken
ob Kurzstrecke, Langstrecke, Ölverdünnung oder Vollem DPF.

Schönes WE allen

genau so einfach sieht das aus ..... nach meiner Nicht-Jura-Meinung.
schreibt es verständlich in die Bedienungsanleitung/in den Kaufvertrag und dann muss ich mich daran halten oder vom Kauf absehen.

Macht aber keiner, wie sieht das denn aus in der Werbung .....

Der Käufer (Laie) muss nicht alles wissen, er muss nur die Wartungsintervalle einhalten und das Auto auf der Straße vernünftig behandeln. Dass er nicht in einen See fährt, das darf man vorraussetzen, aber dass er keine 1km Strecken fahren darf gehört da garantiert nicht zu. Und eine "Autoleben" sind auch locker 150.000 - 250.000 km (bei Kleinwagen eher die kürzere Strecke).
Das ist der Masstab, nicht gelegentliche Kurzstrecke.
Mag sein dass bei extremen Fahrbedingungen lt. Handbuch öftere Wartungen vorgeschrieben sind, aber zur Wartung gehört ja eben nicht der Partikel-Filter und ein Verschleißteil ist das auch nicht wirklich.

Meine Arbeitsweg unter der Woche 10 x 5km
Wochenende 4 x 25km

Nach dem WE, spätestens am Mittwoch hatte ich das Gefühl das er wieder mehr Strecke braucht, weil der Verbrauch auf 10 - 14 Liter ging. Keine Ahnung ob er nach 3 Tage Kurzstrecke, zum freibrennen mehr Sprit genommen hat, aber anders kann ich mir den ansteigenden Verbrauch nicht erklären. Nach 14 Monaten habe ich den Diesel dann gegen den T-GDI getauscht. Ich hatte einfach kein gutes Gefühl mit meinem Streckenprofil. Ob meine Panik begründet war weiß ich halt nicht.
War der 2016er 2.0 136PS / 373NM mit Euro 6.


@der Lutscherdieb
Gute Genesung


@dummytest
Für den Partikelfilter gibt es eine Warnleuchte. Wenn die angeht musst du auf die Autobahn und ihn freibrennen lassen. Manchen wurde tatsächlich seitens Werkstatt geraten spätestens dann 100 - 200 km am Stück zu fahren. Wenn man das ignoriert wird dir Kia auf Garantie nichts zahlen.



Edit.
Wenn ich mir diesen Thread anschaue bin ich echt erleichtert.

ein Warnlampe ignorieren würde ich auch nicht, das kann man mir tatsächlich "zur Last" legen.

100-200km Autobahn zu fahren würde ich gerade noch als kurzfristige Selbstreparatur durchgehen lassen .
Wenn so was dann aber alle paar Wochen oder nach wenigen 1000km wieder auftritt, dann ist das garantiert keine angemessene Reparatur, egal wer es macht. Es ist sicherlich nicht typisch, dass nach dem Stand der Technik so was passiert, das beweisen Millionen Autos jeden Tag.

Und es gibt ja auch andere Reparaturmöglichkeiten als 200km unnützes fahren, "auf der Autobahn fahren" (gilt das auch im Stau ?) . Der Fehler ist nicht der Partikelfilter , der zeigt nur das Sympton, der Fehler liegt irgendwo im Motor / Motorsteuerung. Stand der Technik ist so ein Fehler jedenfalls nicht, wenn doch, gehört es bereits vor dem Verkauf ins Handbuch oder in den Wartungsplan.
KIA oder die Werkstatt versucht hier nur eine vermutlich extrem aufwendige Fehlersuche zu vermeiden, die möglicherweise auch nur zum Tausch vieler teurer Komponenten führen könnte. Das ist aber das Problem der Garantiegeber bzw. derem Beauftragten (Werkstatt).

Dito Mazda, ……………..

Mach dir net zu viele Gedanken @der Lutscherdieb!
Wennst wirklich nicht viel fahren kannst in der nächsten Zeit, dann tanke Premium Diesel (würd ich bei extremer Kurzstrecke alleine schon wg. dem Bioanteil machen sprich damit dir keine Schwammerl im Tank wachsen, sollt halt ein B0-Diesel sein) und/oder schütte ab und an mal ein Additiv in den Tank (System-/DPF-Reiniger).

Wenns die Karre net aushält, dann hätts einfach kein Auto werden sollen und außerdem hast ja eh noch eine zeitlang Garantie.